Achtung, Spoiler zu „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“!
Wirklich zimperlich ist die „Indiana Jones“-Reihe noch nie mit ihren Figuren umgesprungen. Vor allem die fiesen Nazi-Antagonisten bekamen seit „Jäger des verlorenen Schatzes“ über die Jahre immer wieder ihr Fett weg. Bei Hauptfiguren sieht die Sache ein wenig anders aus - bis jetzt.
In „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“, dem fünften und letzten Teil der Reihe mit Harrison Ford als Kult-Abenteurer Indy, hätte der legendäre Professor mit Fedora und Peitsche ja eigentlich auch von seinem Sohn begleitet werden können, statt von seiner Patentochter Helena Shaw (Phoebe Waller-Bridge). Doch Helenas Debüt hat einen Grund - und der betrifft das tragische Schicksal von Indy Jr!
In „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ wurde Shia LaBeouf eigentlich als Harrison Fords Erbe vorbereitet, um später mal selbst als Indy die Leinwände unsicher zu machen. Doch die Resonanz der Fans war bescheiden - vorsichtig formuliert. Trotzdem verzichtete Regisseur James Mangold darauf, LaBeoufs Mutt Williams in „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ einfach zu ignorieren. Stattdessen spendierte er Indy Jr. sogar einen der emotionalsten Momente des neuen Films. In einer Dialogszene zwischen Harrison Fords Indy und Phoebe Waller-Bridges Helena kommt Indys Patentochter auf die Vergangenheit zu sprechen und fragt ihren Onkel, was er tun würde, wenn er in der Zeit zurückreisen könnte. Indys Antwort: Er würde seinen Sohn davon abhalten, dem US-Militär beizutreten. Klartext: Mutt Williams fiel dem Vietnamkrieg zum Opfer.
„Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ ab sofort nur im Kino!