Emma Corrin ist bekannt und geschätzt für Auftritte in historischen Dramen, wie der Golden Globe für „The Crown“ beweist. Doch nun erweitert Corrin das Repertoire und betritt Neuland: Zum einen in Robert Eggers Horrorfilm „Nosferatu“, zum anderen als Gegenspieler in „Deadpool 3“.
Die Aussicht, zum ersten Mal in der Karriere einen Bösewicht zu spielen, begeistert Corrin, wie ein Gespräch mit „Empire“ offenbart. Eine solche Rolle gehörte bisher nicht zu Corrins schauspielerischem Portfolio, und der Wunsch, diese Lücke zu füllen, war groß. Die Besetzung erfolgte nach einer Aufführung von Virginia Woolfs „Orlando“, mit der Corrin Regisseur Shawn Levy offenbar überzeugte.
Eine kleine Hürde gab es dennoch. Corrin bezeichnet sich selbst nicht als Marvel-Experte (nur „Marvels Spider-Man“ und „Black Panther“ wurden gesehen), und so stand erst einmal eine Lektion über die Zusammenhänge im MCU auf dem Programm. Die komplexen Zusammenhänge, kryptischen Eastereggs und verschlungenen Erzählstränge beschreibt Corrin als „absolutes Kopfkino“, was die Faszination vieler Zuschauer für das Film- und Comicuniversum verständlich mache.