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Die Handlung von My Big Fat Greek Wedding - Familientreffen

Die in Chicago lebende Familie Portokalos steht vor einem schwierigen Lebensabschnitt. Papa Gus ist verstorben, während seine Frau Maria immer stärker an Demenz leidet. Viel Zeit für Trauer bleibt der Familie, oder zumindest Töchterchen Toula, aber nicht. Denn Gus’ letzter Wille lautete, dass Toula in seiner griechischen Heimat Urlaub machen und bei der Gelegenheit sein Tagebuch an drei seiner besten Freunde übergeben soll. Was für ein Zufall, dass ausgerechnet jetzt eine Einladung von der Bürgermeisterin aus Gus’ Heimatdorf ins Haus geflattert kommt.

Also geht es mit Sack und Pack, Ehemann Ian, die beiden Tanten Voula und Frieda, sowie Tochter Paris und ihr einstiges Date Aristotle und vielen mehr Richtung Griechenland.

Doch von Erholung fehlt dort jegliche Spur. So scheinen die Portokalos nicht nur die einzige Familie zu sein, die der Einladung gefolgt ist, auch fehlt von Gus’ ehemaligen Sandkastenfreunden jegliche Spur. Hinzukommt, dass das Dorf in einem miserablen Zustand ist, was Toula natürlich nicht so stehen lassen kann. Ebenso wenig wie das Problem, das der geflüchteten Syrierin Qamar bald drohen könnte. Also Ärmel hochkrempeln und los geht’s!


Kritik zu My Big Fat Greek Wedding - Familientreffen

Was haben wir uns damals vor Lachen den Bauch festgehalten, als „My Big Fat Greek Wedding – Hochzeit auf Griechisch“ 2002 in die Kinos kam. Der Film war tatsächlich auch ein voller Erfolg für die Drehbuchautorin und Hauptdarstellerin Nia Vardalos, die darin ihr eigenes Leben ein wenig porträtiert hat. „My Big Fat Greek Wedding – Hochzeit auf Griechisch“ generierte nämlich fast 400 Millionen US-Dollar bei einem Budget von gerade einmal 5 Millionen. Eine Leistung, die selbstverständlich wiederholt werden musste, und so strahlt uns nun über 20 Jahre später mit „My Big Fat Greek Wedding – Familientreffen“ das mittlerweile dritte Werk an.

Entsprechend nagt an dem Franchise bereits die Zeit. Nur ein Teil der Witze landet auch mitten ins Schwarze. Dafür haut „My Big Fat Greek Wedding – Familientreffen“ optisch herein, befinden wir uns dieses Mal doch im farbenfrohen Griechenland. Ansonsten sind die Familienmitglieder erstaunlich tiefenentspannt, wenn man bedenkt, was sie alles in Griechenland auf die Beine stellen wollen. Das kannte man aus den ersten beiden Teilen eher nicht, da war immer alles super hektisch.

Doch während die Figuren eher gemütlich ihren Aufgaben entgegentreten, gab es für Hauptdarstellerin Nia Vardalos deutlich mehr zu tun. Anstatt nämlich nur vor der Kamera zu stehen und das Drehbuch beizusteuern, hat die Filmemacherin für „My Big Fat Greek Wedding – Familientreffen“ auch erstmals das Regiezepter geschwungen. Eine wirklich solide Leistung für ihr erstes Mal. Doch vielleicht sollte sie sich allmählich einem neuen Projekt zuwenden und das „My Big Fat Greek Wedding“-Franchise ab sofort in Frieden ruhen lassen.

Lohnt sich, um ein letztes Abenteuer mit der multikulti Patchwork-Familie zu erleben. Aber man merkt jetzt schon, dass die Reihe ein Verfallsdatum hat.