Culpa Mia - Meine Schuld (2023)
Original-Titel: Culpa míaSchmalzige „After Passion“-Antwort aus Spanien: In „Culpa Mia - Meine Schuld“ verliebt sich eine Teenagerin in ihren Stiefbruder.
Die Handlung von Culpa Mia - Meine Schuld
Weil ihre Mutter neu geheiratet hat, muss Noah (Nicole Wallace) nicht nur ihre alte Heimat, sondern auch ihren gesamten Freundeskreis zurücklassen - inklusive ihres Boyfriends. Das Positive: Mamas neuer Mann ist William Leister (Iván Sánchez) und unglaublich vermögend. Also lebt Noah ab sofort in einer Villa das Leben der Schönen und Reichen. Besser geht's nicht, oder? Für Noah definitiv. Schon nach kürzester Zeit ist sie genervt von ihrem goldenen Käfig und wünscht sich ihr altes, gewöhnliches Leben zurück.
Besonders schlimm wird's für Noah, als sie ihren neuen arroganten Stiefbruder Nick (Gabriel Guevara) kennenlernt. Nick scheint auf den ersten Blick der perfekte Sohn zu sein. Doch hinter der Fassade lauert eine Welt aus illegalen Boxkämpfen, Straßenrennen und Glücksspiel.
Das Problem: Je energischer Noah versucht, sich von Nick und seinen toxischen Freunden fernzuhalten, desto mehr fühlt sie sich von seiner gefährlichen Kehrseite angezogen. Bevor sie sich versieht, ist sie Nick komplett verfallen - und umgekehrt...
Kritik zu Culpa Mia - Meine Schuld
Schock, lass nach. Gerade wenn man denkt, man wäre die widerliche „After Passion“-Reihe endlich losgeworden, kommt Prime Video mit einer spanischen Produktion um die Ecke, die die - nennen wir es mal - Erfolgsformel aufgreift und sogar noch klebriger ausreizt. Mal ehrlich: Wer ist hier die Zielgruppe? Für Kids ist „Culpa Mia - Meine Schuld“ thematisch zu derb, Erwachsene mit Weitblick schalten schon nach dem Poster gar nicht erst ein. Bleiben nur noch die pubertierenden Halbstarken unter euch, die Nicole Wallace und / oder Gabriel Guevara brutal hot finden - und wenig genug Anspruch haben, um mit dieser Tatsache schon bedient zu sein.
Dass „Culpa Mia - Meine Schuld“ dabei kurz mal das Stepbro-Meme als ernstgemeinte YA-Lovestory verpackt, ist da nur die Spitze der Lächerlichkeit. Aber schon cool, uncharismatischen Rich Kids dabei zuzusehen, wie sie einen auf „The Fast and the Furious“ machen, um Papa zu ärgern.
Lohnt sich nicht, weil „Culpa Mia - Meine Schuld“ die Kehrseite der Generation Y in a nutshell ist. Doch selbst wenn ihr dazugehört, braucht es schon einen brutal miesen Gleichgewichtssinn, um euch von dieser Prime Video-Schmonzette verschaukeln zu lassen. Just no.
