The Family Stallone (2023)

Kritik zu The Family Stallone

Ach Sly. Was hat dich nur zu dieser Idee geritten, eine Reality-Show wie „Keeping Up with the Kardashians“ zu produzieren? Geldnöte dürfte es nicht geben. Dann bleibt eigentlich nur noch eines übrig: ein Sprungbrett für seine Töchter. Immerhin versuchen zwei der Damen ebenfalls im Showbiz Fuß zu fassen.

Während Sistine bereits kleinere Rollen in „47 Meters Down: Uncaged“ und „Midnight in the Switchgrass“ ergattern konnte, darf Nesthäkchen Scarlet an der Seite ihres Daddys in „Tulsa King“ erstmals Schauspielerfahrung sammeln. Das dürfte den Frauen also noch einmal einen kleinen Schubs in die vorderen Reihen geben.

Immerhin macht „The Family Stallone“ einen deutlich erwachseneren und bodenständigeren Eindruck als andere bekannte Reality-TV-Vorreiter. Wirklich interessant sind aber nur die Sequenzen, wenn Sly die Kamera für sich hat, mal mit seinen Kumpels abhängt oder unter den Frauen mal zu Wort kommt. Schade, dass sein Sohn Sage so früh aus dem Leben schied, es wäre sicherlich interessant gewesen, zu sehen, wie die beiden miteinander agieren.

Einen kleinen Hoffnungsschimmer habe ich aber noch. Vielleicht kommt irgendwann auch Stallones Bruder Frank vorbei, immerhin sind die beiden ein Herz und eine Seele. Das wäre cool. Ansonsten habe ich mir leider ein wenig mehr erhofft, da hilft es auch nicht, dass Stallone als Familienvater irgendwie niedlich ist. Lohnt sich nicht, weil die Erwartungen höher waren, als das Ergebnis. Die Serie stellt eher die Töchter und ihre schauspielerischen Ambitionen in den Vordergrund. Aber hey! Definitiv besser als die Kardashians.