Justified: City Primeval (2023)

Kritik zu Justified: City Primeval

Es fühlt sich immer noch so an, als wäre es gestern, dass ich nach einem komplett versweateten Tag in der Uni-Bib nach Hause kam, auf der Suche nach einer gepflegten Serie für zwischendurch WOW (damals noch Sky Go) anwarf und über „Justified“ stolperte. Keine 10 Minuten in Folge 1, schon war ich kleben geblieben. Die komplette Serie habe ich dann easy an einem Wochenende gebinged, bis heute zählt die ewig währende Gerechtigkeits-Quest von Mr. Steal-your-Mum Timothy Olyphant neben Dexter für mich zu den besten Serien aller Zeiten.

Und wie „Dexter“ mit „Dexter: New Blood“ bekommt Raylan Givens, einer der coolsten Hauptcharaktere in der Seriengeschichte, jetzt sein verdientes Comeback. „Justified: City Primeval“ war insgeheim sogar schon seit Jahren ein Thema bei Timothy Olyphant und FX Networks.

Die Serie, die anders als „Dexter: New Blood“ Stand jetzt durchaus Potenzial für mehrere Staffeln bereithält, basiert abermals auf einem Roman von Elmore Leonard, dessen Werke schon früher Pate für „Justified“ standen. Timothy Olyphant zufolge hätte es auch kein anderes Leonard-Werk sein dürfen, um Raylan Givens und „Justified“ zurückzubringen. Gute Entscheidung: In „Justified: City Primeval“ bekommt es der ergraute Raylan Givens mit einem brillanten Killer zu tun, der zum perfiden Gegenspieler für den schießwütigen Cop wird - fantastisch gespielt von Boyd Holbrook.

Lohnt sich, weil „City Primeval“ für „Justified“ das ist, was „New Blood“ für „Dexter“ war. Fantastisches Comeback!