Für seine Hauptrolle im kommenden „Charlie und die Schokoladenfabrik“-Prequel „Wonka“ musste Timothée Chalamet („Dune“) nicht einmal vorsprechen. Wie Regisseur Paul King („Paddington 2“) dem Magazin „Rolling Stone“ verriet, war der junge Schauspieler von Anfang an seine einzige Wahl. Dabei hatte King auch die Musical-Aufführungen vor Augen, in denen Chalamet während seiner High-School-Zeit mitgespielt hatte und die im Internet hunderttausendfach angeklickt werden.
Dadurch wusste King bereits, dass der Schauspieler sehr gut singen und tanzen kann, selbst wenn er damals noch nicht das ganze Ausmaß des Talents erfasste. Im Gespräch habe sich Chalamet nicht nur „ziemlich begeistert“ von dem Rollenangebot gezeigt, sondern auch seine ebenfalls in der Highschool erworbenen Stepptanzfähigkeiten erwähnt, die er dem Publikum gerne präsentieren wolle.
„Wonka“ spielt in einer europäischen Stadt Ende der 1940er Jahre und zeigt den jungen Willy Wonka bei der Verwirklichung seiner Leidenschaft für die Süßwarenherstellung. Dabei führt der Film auch einige recht finstere Charaktere ein. Dennoch soll die Welt so bunt und lebendig dargestellt werden, wie es sich der Originalautor Roald Dahl wohl gewünscht hätte.
Paul King, der für die Story und die Regie verantwortlich zeichnet, musste sich für das Projekt von seinem geliebten Bären Paddington trennen, den er zwei Filme lang begleitete. Auch wenn er sich darauf gefreut habe, endlich etwas anderes zu machen, sei es für ihn nicht unbedingt angenehm, Paddington nun nicht mehr beschützen zu können. Er habe aber Vertrauen in Dougal Wilson, der an seiner Stelle den dritten Paddington-Film verantwortet.