Cast

Die Handlung von Dune

In einer weit entfernten Zukunft innerhalb eines alternativen Universums dreht sich alles um das Spice. Für die Fremen, die mit dieser Substanz aufgewachsen sind, ist es eine bewusstseinserweiternde Droge, für den Imperator und seine Häuser ist es der notwendige Rohstoff, um die schnelle Fortbewegung im Weltall zu garantieren.

Leider gibt es das Spice nur auf einem Planeten – auf dem Wüstenplaneten Arrakis, der Heimat der Fremen. Bislang stand der Planet unter der Aufsicht der Harkonnen, die damit großen Reichtum erlangt haben, doch per Dekret des Imperators, obliegt die Beobachtung des Spice-Abbaus nun dem Hause Atreides.

Selbstverständlich nimmt sich Leto Atreides dieser Aufgabe an und reist zusammen mit seiner Geliebten Lady Jessica, Sohn Paul und der restlichen Gefolgschaft nach Arrakis. Doch was sie dort vorfinden, sind mehr als nur manipulierte Gerätschaften und flirrende Hitze: Gegen das Haus Atreides wurde ein tödliches Komplott geschmiedet, aus dem unglücklicherweise nur wenige Menschen lebend herauskommen.

So gelingt Sprössling Paul und Lady Jessica die Flucht in die Wüste, doch dort beginnt das Reich der gefährlichen Sandwürmer. Können Paul und seine Mutter die Durchquerung der Wüste überleben und das Haus Atreides rächen?


Kritik zu Dune

Frank Herberts „Dune - Der Wüstenplanet“ ist einer der großen Klassiker der Science-Fiction-Literatur, der so manche Maßstäbe für das Genre gesetzt und auch heute noch Gewicht hat. Kein Wunder, dass dieser Stoff auch das Interesse diverser Filmschaffender geweckt hat. Einer, der sich an diesen literarischen Epos gewagt hat, war Ausnahmetalent David Lynch („Twin Peaks“, „Mulholland Drive – Straße der Finsternis“). Leider gilt seine Interpretation von „Dune“ heutzutage als Flop – unverdient, denn zur damaligen Zeit (1984) waren die technischen Mittel nun mal nicht ganz so ausgereift.

Aber Lynch ist nicht glücklicherweise nicht der einzige Filmemacher, der sich getraut hat, Frank Herberts Werk zu adaptieren. 2021 hat sich niemand Geringeres als „Blade Runner 2049“-Schöpfer Denis Villeneuve an den Sci-Fi-Stoff gewagt – und das mit großem Erfolg. Auf zwei Teile komprimiert, versucht Villeneuve die Geschichte von Arrakis und dem Ränkespiel zwischen der Harkonnen und Haus Atreides zu erzählen. Der erste Teil konnte bereits 400 Millionen US-Dollar einspielen und gewann von 10 Oscar-Nominierungen ganze sechs Kategorien.

Dieser Erfolg liegt natürlich größtenteils an den Stars, die daran mitgewirkt haben. So konnte Villeneuve Timothée Chalamet („Call Me by Your Name“), Rebecca Ferguson („Greatest Showman“), Zendaya („Euphoria“), die beiden „No Country for Old Man“-Protagonisten Josh Brolin und Javier Bardem, Womanizer Jason Momoa („Aquaman“), Oscar Isaac („Moon Knight“), Dave Bautista („Knock at the Cabin“) und Stellan Skarsgård („Verblendung“) für sein Projekt gewinnen. Aber ihre schauspielerischen Darstellungen würden im Nichts verpuffen, wenn Villeneuve an sein „Dune“-Werk und sich selbst nicht so hohe Ansprüche stellen würde. Von den Sets und Requisiten über die Kostüme (ich sage nur: Vladimir Harkonnens Fatsuit) bis hin zum Score ist in „Dune“ alles bis ins kleinste Detail durchdacht und das merkt man einfach. Lohnt sich, weil Denis Villeneuve einfach ein Sci-Fi-Spezialist ist, den selbst ein Epos wie der von Frank Herbert nicht aus der Ruhe bringt.