Die Suche nach dem nächsten großen Hit ist in Hollywood ein andauernder Prozess. Mit Adaptionen von erfolgreichen Bestsellerreihen oder den Realverfilmungen bekannter Zeichentrickklassiker, setzen Produzenten auf sichere Projekte. Doch auch die etablierten Franchises beginnen langsam zu schwächeln und sorgen für Dürre in der Kinokasse. Hit-Gigant Marvel musste diese Erfahrung erst kürzlich mit dem Ensemblestück „Eternals“ und dem fernöstlichen Heldenstück „Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings“ erleben. Wenn selbst Superhelden keine Besucher mehr in die Kinos locken – wer dann?
Universal setzt alles auf eine Karte und versucht ab 2023 erneut, mit Supermonstern das Ruder herumzureißen. Der ursprüngliche Plan, ein eigenes Dark-Universe zu kreieren und Klassiker wie „Frankenstein“, „Die Mumie“ oder „Wolfman“ für eine neue Generation aufzubereiten, scheiterte. 2010 schlüpfte Benicio del Toro in die Rolle des Werwolfs und erntete von der Fachpresse wie Cinema gute Kritiken, doch die blanken Zahlen von 142 Millionen US-Dollar am Box Office blieben hinter den Erwartungen zurück. Mit Tom Cruises Wüstenabenteuer „Die Mumie“ von 2017 ging der Plan des Dark-Universe im Sandsturm ganz unter. Die vernichtenden Kritiken versetzten dem Horror-Franchise den Todesstoß.
© Pixabay
Obwohl sich das Interesse an den verstaubten Monstern in Grenzen hält, will Universal ab 20. April 2023 in den deutschen Kinos eine weitere Figur der blutigen Horrorgeschichte auf die Leinwand zurückkehren lassen. In der Gruselkomödie „Renfield“ soll der Diener des Obervampirs Dracula in den Fokus rücken und endlich aus dem Schatten seines Herren treten. Für die Rolle der Hauptfigur wurde Nicholas Hoult (TV-Serie „The Great“) verpflichtet, während Nicolas Cage („Ghost Rider“) als Dracula für Schrecken sorgen soll.
Produzent Robert Kirkman, der hinter der Erfolgsserie „The Walking Dead“ steht, schlägt eine neue Schiene mit bekannten Erfolgsfaktoren ein. Statt sich auf Dracula zu fokussieren, erzählt er die Geschichte aus Sicht des unterdrückten Dieners. Eine Perspektive, die bisher selten eingenommen wurde. Zudem bleibt er dem beliebten Vampir-Genre treu, das sich seit „Twilight“, „Blade“ oder der „Underworld“-Reihe großem Erfolg erfreut. Auch in anderen Entertainment-Bereichen sind die Spitzzähne gefragt: Beispielsweise überzeugen die Löwen Play Spielautomaten „Vampires“, „Vampires vs. Wolves“ oder die witzige Variante „Vegans vs. Vampires“ mit ihren thematisch gestalteten Walzen Fans und setzen auf liebevolle Details und hohen Spaßfaktor. In der richtigen Kombination der einzelnen Symbole ist der Weg zum Gewinn deutlich unterhaltsamer als sich den Weg durch dunkle Gruften zu bahnen. Eine härtere Gangart legen Konsolengames wie „Dying Light 2: Stay Human“ oder „Vampire: The Masquerade - Swansong“ ein. Spieler müssen sich durch zahlreiche Quests und bluthungrige Vampirhorden schlagen, um ihrem Ziel näherzukommen.
Die Kombination aus gefragten Vampir-Motiven und einem neuen Erzählansatz könnte der Schlüssel sein, mit dem Universal sein Dark-Universe doch noch auf die Erfolgsspur bekommt. Der Clou, Nicolas Cage als Dracula zu besetzen, könnte dabei zweifellos unterstützen. Nach Auftritten in kleineren Indie-Filmen wie „Pig“ und Geheimtipps wie „Massive Talent“ könnte „Renfield“ das Comeback des ehemaligen 90er-Stars bedeuten. Die Erwartungen an den ersten Trailer und den Filmstart sind entsprechend hoch.
Universal setzt alles auf eine Karte und versucht ab 2023 erneut, mit Supermonstern das Ruder herumzureißen. Der ursprüngliche Plan, ein eigenes Dark-Universe zu kreieren und Klassiker wie „Frankenstein“, „Die Mumie“ oder „Wolfman“ für eine neue Generation aufzubereiten, scheiterte. 2010 schlüpfte Benicio del Toro in die Rolle des Werwolfs und erntete von der Fachpresse wie Cinema gute Kritiken, doch die blanken Zahlen von 142 Millionen US-Dollar am Box Office blieben hinter den Erwartungen zurück. Mit Tom Cruises Wüstenabenteuer „Die Mumie“ von 2017 ging der Plan des Dark-Universe im Sandsturm ganz unter. Die vernichtenden Kritiken versetzten dem Horror-Franchise den Todesstoß.
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Totgesagte leben länger
Obwohl sich das Interesse an den verstaubten Monstern in Grenzen hält, will Universal ab 20. April 2023 in den deutschen Kinos eine weitere Figur der blutigen Horrorgeschichte auf die Leinwand zurückkehren lassen. In der Gruselkomödie „Renfield“ soll der Diener des Obervampirs Dracula in den Fokus rücken und endlich aus dem Schatten seines Herren treten. Für die Rolle der Hauptfigur wurde Nicholas Hoult (TV-Serie „The Great“) verpflichtet, während Nicolas Cage („Ghost Rider“) als Dracula für Schrecken sorgen soll.Produzent Robert Kirkman, der hinter der Erfolgsserie „The Walking Dead“ steht, schlägt eine neue Schiene mit bekannten Erfolgsfaktoren ein. Statt sich auf Dracula zu fokussieren, erzählt er die Geschichte aus Sicht des unterdrückten Dieners. Eine Perspektive, die bisher selten eingenommen wurde. Zudem bleibt er dem beliebten Vampir-Genre treu, das sich seit „Twilight“, „Blade“ oder der „Underworld“-Reihe großem Erfolg erfreut. Auch in anderen Entertainment-Bereichen sind die Spitzzähne gefragt: Beispielsweise überzeugen die Löwen Play Spielautomaten „Vampires“, „Vampires vs. Wolves“ oder die witzige Variante „Vegans vs. Vampires“ mit ihren thematisch gestalteten Walzen Fans und setzen auf liebevolle Details und hohen Spaßfaktor. In der richtigen Kombination der einzelnen Symbole ist der Weg zum Gewinn deutlich unterhaltsamer als sich den Weg durch dunkle Gruften zu bahnen. Eine härtere Gangart legen Konsolengames wie „Dying Light 2: Stay Human“ oder „Vampire: The Masquerade - Swansong“ ein. Spieler müssen sich durch zahlreiche Quests und bluthungrige Vampirhorden schlagen, um ihrem Ziel näherzukommen.