Cast

Die Handlung von The Sparks Brothers

Viele unter euch mögen das Duo „Sparks“ nicht kennen, dabei haben sie viele der Bands und Musiker aus dem Bereich Synthie-Pop, New Wave, Post Punk und Alternative inspiriert, die ihr definitiv kennen dürftet. Entsprechend lang ist auch die Liste an bekannten Namen, die zu Beginn des Films dem Duo ihre Danksagungen und Lobgesänge aussprechen. Zu diesen gehören Todd Rundgren, Fred Armisen, Jason Schwartzman, Flea von den Red Hot Chili Peppers und viele weitere.

Doch in dem Film geht es um viel mehr als Lobpreisungen. Es ist eine Hommage an die beiden Künstler Ron und Russell Mael, die auf eine über 50-jährige Musikkarriere zurückblicken können, in der sie sich immer wieder neu aufgerappelt und nie wirklich aufgehört haben, im Studio an neuen Stücken zu werkeln. Dies ist ihre Geschichte, die zudem einige bislang ungeklärte Fragen beantwortet, allerletzte Zweifel ausräumt und den Unwissenden unter uns einen Einblick in zwei großartige Künstler gewährt.


Kritik zu The Sparks Brothers

Wir können unseren Augen kaum trauen. Regisseur Edgar Wright, der eigentlich für Spielfilme wie „Hot Fuzz“, „Baby Driver“, „Shaun of the Dead“ und dem aktuellen Streifen „Last Night in Soho“ verantwortlich gewesen ist, hat sich nun an einen Dokumentarfilm herangewagt. Er hat den musikalischen Brüdern Ron und Russell Mael, die besser als das Duo „Sparks“ bekannt sind, eine 140-minütige Dokumentation gewidmet, in der er nicht nur die Brüder selbst zu Wort kommen lässt, sondern auch einige Künstler, die durch ihren einzigartigen Style inspiriert wurden.

Bei der Inszenierung von „The Sparks Brothers“ hat Wright sich sehr viel Spielraum gelassen und sich nicht immer stark an das Gerüst einer Dokumentation gehalten. So spielt er mit verschiedenen Arten der Visualisierung. Benutzt Interviews, bei denen die Sprecher direkt in die Kamera schauen und die komplett in Schwarz-Weiß gehalten sind. Er baut animierte Sequenzen ein, in denen sogar die beiden Schauspieler Simon Pegg und Nick Frost zu hören sind. Und nutzt viele weitere Elemente, um das Gesamtwerk mit ein wenig Farbe zu verbessern.

Außerdem lässt sich Wright auch nicht seinen einzigartigen Humor nehmen. Das fängt bei dem Titel an, denn eigentlich hassen es Russell und Ron, wenn man sie Sparks Brothers nennt, und geht weiter bis in kleine Wortspiele, die sich überall in „The Sparks Brothers“ wiederfinden. Die Dokumentation ist also nicht nur lehrreich, sondern auch amüsant, was so manchen Werken aus dieser Gattung fehlt.