Die Handlung von Masters of the Air

Während des Zweiten Weltkriegs riskierten nicht nur junge Fußsoldaten ihr Leben, auch in der Luft fand ein erbarmungsloser Kampf um Leben und Tod statt. Unter den Fliegertruppen galt die 100. Bombardierungsgruppe der US Air Force, zu den berüchtigtsten auf dem Schlachtfeld. Dies ist ihre Geschichte.

Einzige Staffel der Miniserie „Masters of the Air“

Der Zweite Weltkrieg ist in vollem Gange und die Alliierten holen zu einem kniffligen, aber elementar wichtigen Gegenschlag aus. Major Gale „Buck“ Cleven, Major John „Bucky“ Egan und viele weitere junge Piloten sollen sich tief hinein in Hitlers Reich wagen und dort einen Bombensturm entfesseln, der den nationalsozialistischen Truppen einen heftigen, wenn nicht sogar vernichtenden Dämpfer versetzen soll.

Gale und John sind die perfekte Wahl, gehören sie doch zur 100. Bomber-Fliegerstaffel, die ihren Spitznamen „Bloody Hundredth“ nicht umsonst bekommen hat. Auf den ersten Blick mögen die Piloten im Vergleich zu ihren Kameraden, die sich zu Fuß durch feindliche Reihen kämpfen, ein lockeres Leben führen. Können sie ihre Zeit außerhalb des Flugzeugs doch in Kneipen und bei scheinbar ausgelassenen Trinkgelagen verbringen. Doch sobald der Befehl ertönt, in ihre Bomber zu steigen, setzen sich John, Gale und die anderen einer unberechenbaren Gefahr aus.

Diejenigen, die das Glück haben, das Massaker in den Lüften einen weiteren Tag überlebt zu haben, dürften kaum Freude verspüren, denn meist sind dafür andere im Krieg gefallen, abgestürzt und wurden (falls überhaupt lebendig) in Gewahrsam genommen.


Kritik zu Masters of the Air

Hollywoods berühmtestes Filmduo hat mal wieder die Köpfe zusammengesteckt. Dabei haben sich Weltstar Tom Hanks und Top-Regisseur Steven Spielberg ihrem liebsten Thema gewidmet: der Geschichte, oder genauer gesagt, dem Zweiten Weltkrieg. In den vielen Filmen und Serien, die die beiden Herrschaften schon gemeinsam verzapft haben, stechen nämlich die mit Kriegsthematik am deutlichsten hervor („Der Soldat James Ryan“, und „Bridge of Spies – Die Unterhändler“).

Besonders große Wellen dürfte damals 2001 die Miniserie „Band of Brothers - Wir waren wie Brüder“ geschlagen haben. Wer hier ausnahmslos zustimmt, der darf sich jetzt freuen, denn Apple TV+ hat diese Woche ein Pendant dazu ins Programm genommen: „Masters of the Air“.

Spielberg und Hanks haben an dem Werk schon etliche Jahre geschraubt, in denen die Produktion unter anderem das Studio wechseln musste. Doch nun ist es vollbracht – und wie. „Masters of the Air“ braucht sich hinter seinem Bruder im Geiste keineswegs zu verstecken.

Wieso auch? Mit üppigem Budget ließen sich atemberaubende Action-Sequenzen aus dem Ärmel schütteln und auch der Cast bestehend aus Hollywoods „finest young men“ weiß zu beeindrucken. So stehen neben dem neuen „Doctor WhoNcuti Gatwa, „Saltburn“-Star Barry Keoghan und Newcomer Rafferty Law auch Austin „Elvis“ Butler und Callum Turner („Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“) auf dem Rollfeld. Das ist auch gut so, denn während beispielsweise Cary Joji Fukunaga für die Action im Film sorgt, sind es die Jungs, die „Masters of the Air“ den letzten emotionalen Schliff geben.

Lohnt sich, weil Spielberg, Hanks und Apple TV+ einfach ein Match made in heaven sind. Dazu die derzeit finest young men und schon sitzt selbst die Frau beim Kriegsfilm auf dem Sofa.


Miniserie, 2024, 9 Folgen

Miniserie von Masters of the Air erstausgestrahlt am 25.01.2024

Major Gale „Buck“ Cleven und Major John „Bucky“ Egan gehören zur berüchtigten 100. Fliegerstaffel. ... mehr