Players (2024)
Original-Titel: PlayersFür sie ist die Liebe nur ein Spiel: In „Players“ wickelt Aufrissexpertin Gina Rodriguez zum Valentinstag „Lucifer“-Star Tom Ellis um den Finger.
Die Handlung von Players
An die große Liebe glaubt sie nicht. Was sie interessiert, ist das Adrenalin des Moments und die Entscheidung über Sieg oder Niederlage. Seit Jahren schon betreibt die New Yorker Sportjournalistin Mack (Gina Rodriguez) ein ausgefeiltes Aufrisssystem, um so viele Dates wie möglich abzugreifen – stets auf die kreativste Art und Weise. Doch ohne Wingmen wird das nichts: Zusammen mit ihrem besten Freund Adam (Damon Wayans Jr.) und ihrer Crew von Aufreißern und Date-Profis zieht Mack daher Abend für Abend durch die Bars, um für sich und die Gang Dates zu angeln.
Die wichtigste Regel dabei: Aus dem Spiel darf niemals eine ernste Beziehung werden. Bisher war diese Regel auch überhaupt kein Problem – doch dann steht plötzlich der attraktive Star-Journalist Nick (Tom Ellis) in Macks Büro. Denn was für Mack zuerst als neues Spiel beginnt, wird für sie bald zur ernsten Realität. Ohne es zu ahnen, verliebt sich Mack in Nick und beginnt, alles infrage zu stellen, wofür sie steht. Als dann auch noch die Grenzen zwischen Arbeit, Spaß, Freundschaft und Liebe verschwimmen, bricht Macks Kartenhaus des Lebens endgültig in sich zusammen...
Kritik zu Players
Februar ist Romcom-Zeit! Seit Jahren versorgt uns vor allem Netflix immer wieder mit neuen, romantischen Zeitkillern, die uns den Valentinstag versüßen sollen. Im Jahr 2024 gibt's da neben der vielversprechenden deutschen Heartbreak-Dramedy „Die Liebeskümmerer“ auch die starbesetzte US-Romcom „Players“ exklusiv bei Netflix. Der „Ocean's Eleven“ unter den Date-Filmen bringt nicht nur „Lucifer“-Fanliebling Tom Ellis vor die Kamera zurück, sondern schickt auf Seiten der titelgebenden Spieler auch Netflix-Dauerbrennerin Gina Rodriguez („Auslöschung“, „Someone Great“ und „Awake“), Damon Wayans Jr. („The Harder They Fall“) und „The Kissing Booth“-Beau Joel Courtney ins Rennen (wir berichteten).
Das romantisch-witzige Netflix-Klassentreffen zum Valentinstag 2024 macht tatsächlich auch fern des Casts ganz schön viel richtig. Das Rezept ist natürlich so klassisch wie möglich – immerhin brauchen verliebte Romcom-Fans bei einem gemütlichen Abend auf der Couch keine Experimente.
Netflix-Romcom mit Gina Rodriguez und Tom Ellis
Was „Players“ auch bestens verstanden hat. Trotzdem bringt der Netflix-Film von Regisseurin Trish Sie („Pitch Perfect 3“) und Drehbuchautor Whit Anderson („Marvel's Daredevil“, „Ozark“) noch genug frische Vibes mit, um sich vom sonst so oft verquatschten Einheitsbrei des Romcom-Genres abzuheben. Natürlich kommt da viel über den Cast: Tom Ellis hat die Daddy-Energie schon seit Jahren verinnerlicht, wirkt leicht ergraut sogar noch charismatischer und weniger glatt als noch zu „Lucifer“-Zeiten. Gina Rodriguez kann sowieso jeden Film mit Ease tragen – kluger Schachzug von ihr, sich so sehr aufs Streaming-Geschäft einzuschießen. „Players“ ist einfach mal Rodriguez' achte (!) Zusammenarbeit mit dem großen roten N.
Auch die Chemie zwischen den beiden passt überraschend gut. Waren viele Fans vorab eher zwiegespalten, was die Dynamik zwischen den beiden Hauptdarstellern betrifft, dürfte das neue Rodriguez-Ellis-Traumpaar relativ fix noch jeden Zweifler eines Besseren beleeren.
Richtig stark ist „Players“ aber vor allem in den ersten 30 Minuten. Dabei zuzusehen, wie Gina Rodriguez und ihre Anglerboys die Bars der Stadt unsicher machen, um mit ausgeklügelten Plänen im Gepäck auf Männer- und Frauenjagd zu gehen, ist einfach irre unterhaltsam und bringt der Netflix-Romcom ein erfrischendes Heist-Element. Danach geht's dann eher nach Schema F weiter, stört aber auch nicht weiter, weil unglaublich charmant umgesetzt.
Lohnt sich, weil uns Netflix mit „Players“ ein echtes Geschenk zum Valentinstag macht. Die starbesetzte Romcom ist süß, witzig, schrill und rasant – alle Eigenschaften, um euch den Valentinstag (oder jeden anderen Tag des Jahres) mit schmatziger Romance-Unterhaltung aufzuhübschen.
