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Die Handlung von Night Swim

Familie Waller ist auf der Suche nach einer neuen Bleibe. Es ist nicht das erste Mal, dass sie ihre Kinder aus ihrem gewohnten Umfeld reißen, um in eine neue Stadt zu ziehen. So ist das nun mal, wenn der Herr im Haus ein Profi-Sportler ist, der Saison für Saison Teil eines neuen Teams wird.

Doch seitdem Vater Ray seit einigen Monaten körperliche Beschwerden hat, sieht es auch mit der Sportler-Karriere nicht sehr rosig aus. Die perfekte Gelegenheit, um endlich sesshaft zu werden und den Kindern Izzy und Elliot einen Hauch von Stabilität zu geben – in einem beschaulichen kleinen Vorort von Milwaukee. Das passende Haus ist auch direkt gefunden. Es ist erschwinglich, die Nachbarn scheinen nett und es hat sogar einen Swimming Pool.

Die erste Zeit wirkt auch alles sehr idyllisch, dass irgendetwas mit dem Pool nicht stimmt, wird den Wallers, und noch nicht einmal allen, nur schleichend bewusst. Die Pool-Lichter beginnen zu flackern, die Kids haben grässliche Visionen, wenn sie im Pool schwimmen, und noch verstörendere Ereignisse tragen sich in dem Pool zu.

Hängt all das vielleicht mit dem bislang ungeklärten Vermisstenfall zusammen, der sich 1992 auf dem neuen Anwesen der Wallers zugetragen hat? Damals wollte ein junges Mädchen namens Rebecca lediglich das Spielzeugschiff ihres Bruders aus dem Pool holen, als sie nicht mehr auftauchte und wie vom Erdboden verschluckt wurde.

Familienoberhaupt Ray will davon und auch von den Ängsten seiner Kids jedenfalls nichts wissen, denn für ihn scheinen der Pool, und vor allem die Trainingseinheiten darin, wahre Wunder zu bewirken.


Kritik zu Night Swim

Bevor es für die Horror-Experten James Wan und Jason Blum und seiner Produktionsfirma Blumhouse Productions an die Fortsetzung von „M3GAN“ geht, brauchen die beiden Herrschaften wohl erst einmal eine Abkühlung – und die haben sie in dem Kurzfilm „Night Swim“ von Rod Blackhurst und Bryce McGuire gefunden.

Letzteren haben sie auch direkt dazu verpflichtet, das Werk in Spielfilmlänge umzuwandeln. Herausgekommen ist dabei ein Horror-Werk, dessen Prämisse genauso gut von Altmeister Stephen King höchstpersönlich stammen könnte. Ganz zu schweigen davon, dass Familienvater Ray Waller, wunderbar porträtiert von Wyatt Russell, mit Voranschreiten von  „Night Swim“ ganz ähnliche Züge entwickelt wie Jack Torrance aus „Shining“.

Nebst Russell sehen wir zudem auch Jungstar Gavin Warren („Fear the Walking Dead“), Amélie Hoeferle aus „Die Tribute von Panem: The Ballad of Songbirds and Snakes“ und Kerry Condon („Banshees of Inisherin“). Wobei vor allem Condon das Herz von „Night Swim“ ist.

Ob die Schauspieler nach „Night Swim“ jemals wieder in einen Pool steigen werden? Ich würde es ihnen nicht verübeln, wenn nicht.