„Castlevania“ führt uns in die Welt des Vampir-Grafen Vlad Dracula Tepes. Nachdem seine Frau als Hexe bezeichnet und danach von der Kirche auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde, schwört der Graf der Finsternis Rache an den Bewohnern der Walachei, wo er lebt. Nach Ablauf eines Jahres sollen alle Bewohner mit ihrem Leben für den Tod seiner Frau bezahlen. Mit Ablaufen der gesetzten Zeit fällt Dracula mit seiner Armee aus Monstern und Dämonen über das Land her und versetzt damit die Menschen in Angst und Schrecken. Doch nicht alle Bewohner beugen sich der unmenschlichen Macht Draculas. Trevor, der letzte Überlebende der Familie Belmont, beschließt sich zusammen mit der Magierin Sypha Belnades und Draculas eigenem Sohn Alucard der Bedrohung durch Dracula entgegenzustellen.
© Netflix
Seit Anfang März 2020 geht die beliebte Serie „Castlevania“ bei Netflix nun bereits in die dritte Staffel. Die Netflix-Eigenproduktion basiert auf der gleichnamigen japanischen Spiele-Reihe, in der der Spieler einen Vampirjäger spielt, der sich zunächst durch Draculas Horden kämpfen und im Finale Dracula persönlich gegenüberstehen muss. Die Animationsserie „Castlevania“ ist eine amerikanische Produktion, die eindrucksvoll beweist, dass Animation nicht immer aus Japan kommen muss. Dass mittlerweile schon drei Staffeln der Vampirjäger-Serie produziert wurden, beweist den großen Erfolg der Netflix-Serie, zudem wohl auch der Name des Spiele-Franchise beigetragen hat. Kritiker lobten vor allem an der Serie, dass sie sich nicht nur dem Gemetzel hingibt, sondern auch die reiche Mythologie der Spiele-Vorlage aufgreift und verarbeitet. Damit reiht sich „Castlevania“ in die Reihe der unzähligen Adaptionen des Dracula-Mythos ein, der schon seit Hunderten von Jahren für Angst und Schrecken unter den Menschen sorgt.