Karl Michael Vogler
SchauspielerGeburtstag:
28.08.28
Todestag:
09.06.09
Geburtsort:
Remscheid, Germany
Vogler, Sohn eines Schmiedes, wuchs in Bregenz auf. Nach dem Abitur ging er ans Theater und gab sein Debüt 1950 in Innsbruck. In der Spielzeit 1951/1952 war er in Innsbruck an der dortigen Exl-Bühne engagiert. Es folgte eine erfolgreiche Bühnenkarriere. Weitere Theaterengagements hatte er am Theater im Domhof in Osnabrück (1952–1954) und an den Städtischen Bühnen Freiburg (1954–1958). Von 1958 bis 1964 gehörte er dem Ensemble der Münchner Kammerspiele an.
Bereits Ende der 1950er Jahre hatte er seine ersten Auftritte in Film und Fernsehen. 1961 war er der „Horatio“ in Franz Peter Wirths Fernsehfassung des Hamlet. 1962 spielte er die Hauptrolle in Wirths Kinofilm Bekenntnisse eines möblierten Herrn, nach einem Drehbuch von Oliver Hassencamp, und erhielt dafür den Preis der deutschen Filmkritik. Ein großer Erfolg war für ihn 1968 die Hauptrolle in dem 7-teiligen Fernsehfilm Der Mann, der keinen Mord beging von Regisseur Hans Quest, der im ARD-Vorabendprogrann ausgestrahlt wurde.
Bis in die 1970er Jahre wurde Vogler immer wieder auch in internationalen Kinoproduktionen besetzt. So war er 1965 in Ken Annakins Komödie Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten der Partner von Gert Fröbe, in John Guillermins Der blaue Max spielte er 1966 mit George Peppard, James Mason und Ursula Andress, 1967 in Richard Lesters Satire Wie ich den Krieg gewann mit John Lennon und 1969 in Michael Ritchies Skifahrer-Film Schußfahrt mit Robert Redford und Gene Hackman. 1970 verkörperte Vogler in Franklin J. Schaffners Oscar-gekröntem Film Patton – Rebell in Uniform dessen deutschen Gegenspieler Erwin Rommel.
In der Folgezeit wurde Karl-Michael Vogler mit insgesamt fast 300 Rollen einer der meistbeschäftigten Darsteller des deutschen Fernsehens. 1972 übernahm er die Hauptrolle in der Science-Fiction-Serie Alpha Alpha. Die Produktion erinnerte in ihrer Thematik an den viel späteren US-Serienhit Akte X, war jedoch ihrer Zeit voraus und wurde nach der ersten Staffel eingestellt. Ungleich erfolgreicher war Vogler 1973 bis 1975 mit der Titelrolle in der aufwändig produzierten Serie Kara Ben Nemsi Effendi nach den ersten sechs Orient-Romanen von Karl May.
Dazu kamen eine Vielzahl von Auftritten in Fernsehproduktionen wie Das Traumschiff, Tatort, Derrick, Ein Fall für TKKG, Der Kommissar und Kurklinik Rosenau. Karl-Michael Vogler war außerdem als Rezitator und Hörspiel-Sprecher tätig.
Ab 2005 ging Vogler mit den Engelbert Wrobels Hot Jazz 3 und dem Programm „Mark Twain in Concert“ auf Tour, einer Synthese aus Literatur- und Jazz-Programm von Jelly Roll Morton bis Duke Ellington.
Karl-Michael Vogler war mit seiner Frau Maria seit 1952 verheiratet und hatte mit ihr drei Kinder. Er starb am 9. Juni 2009 im Alter von 80 Jahren in seinem Haus in Seehausen am Staffelsee. (Wikipedia)
Bereits Ende der 1950er Jahre hatte er seine ersten Auftritte in Film und Fernsehen. 1961 war er der „Horatio“ in Franz Peter Wirths Fernsehfassung des Hamlet. 1962 spielte er die Hauptrolle in Wirths Kinofilm Bekenntnisse eines möblierten Herrn, nach einem Drehbuch von Oliver Hassencamp, und erhielt dafür den Preis der deutschen Filmkritik. Ein großer Erfolg war für ihn 1968 die Hauptrolle in dem 7-teiligen Fernsehfilm Der Mann, der keinen Mord beging von Regisseur Hans Quest, der im ARD-Vorabendprogrann ausgestrahlt wurde.
Bis in die 1970er Jahre wurde Vogler immer wieder auch in internationalen Kinoproduktionen besetzt. So war er 1965 in Ken Annakins Komödie Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten der Partner von Gert Fröbe, in John Guillermins Der blaue Max spielte er 1966 mit George Peppard, James Mason und Ursula Andress, 1967 in Richard Lesters Satire Wie ich den Krieg gewann mit John Lennon und 1969 in Michael Ritchies Skifahrer-Film Schußfahrt mit Robert Redford und Gene Hackman. 1970 verkörperte Vogler in Franklin J. Schaffners Oscar-gekröntem Film Patton – Rebell in Uniform dessen deutschen Gegenspieler Erwin Rommel.
In der Folgezeit wurde Karl-Michael Vogler mit insgesamt fast 300 Rollen einer der meistbeschäftigten Darsteller des deutschen Fernsehens. 1972 übernahm er die Hauptrolle in der Science-Fiction-Serie Alpha Alpha. Die Produktion erinnerte in ihrer Thematik an den viel späteren US-Serienhit Akte X, war jedoch ihrer Zeit voraus und wurde nach der ersten Staffel eingestellt. Ungleich erfolgreicher war Vogler 1973 bis 1975 mit der Titelrolle in der aufwändig produzierten Serie Kara Ben Nemsi Effendi nach den ersten sechs Orient-Romanen von Karl May.
Dazu kamen eine Vielzahl von Auftritten in Fernsehproduktionen wie Das Traumschiff, Tatort, Derrick, Ein Fall für TKKG, Der Kommissar und Kurklinik Rosenau. Karl-Michael Vogler war außerdem als Rezitator und Hörspiel-Sprecher tätig.
Ab 2005 ging Vogler mit den Engelbert Wrobels Hot Jazz 3 und dem Programm „Mark Twain in Concert“ auf Tour, einer Synthese aus Literatur- und Jazz-Programm von Jelly Roll Morton bis Duke Ellington.
Karl-Michael Vogler war mit seiner Frau Maria seit 1952 verheiratet und hatte mit ihr drei Kinder. Er starb am 9. Juni 2009 im Alter von 80 Jahren in seinem Haus in Seehausen am Staffelsee. (Wikipedia)
Filme (Auswahl)
Serien (Auswahl)
Filme mit Karl Michael Vogler
07.12.2013
Das Kalte Herz
Philipp Moog, Karl Michael Vogler, Sabrina Litzinger
05.12.2003
Mit einem Rutsch ins Glück
Anja Kruse, Heio von Stetten, Wolf Roth 5,0
27.11.1999
Rosamunde Pilcher: Möwen im Wind
Doris Schretzmayer, Florian Fitz, Renate Schroeter
19.03.1995
Das Schwein – Eine deutsche Karriere
Götz George, Rosemarie Fendel, Felix von Manteuffel 8,6
26.06.1992
5 Zimmer, Küche, Bad
Anica Dobra, Christoph Waltz, Karl Michael Vogler 7,0
11.05.1986
Mord am Pool
Andrea Jonasson, Karl Michael Vogler, Hartmut Reck
20.02.1984
Ringul
Marin Moraru, Sergiu Nicolaescu, Constantin Brînzea 6,2
29.06.1980
Die Jahre vergehen
Herbert Fux, Hanno Pöschl, Silvia Reize
27.08.1976
Zerschossene Träume
Yves Beneyton, Raymond Pellegrin, Mathieu Carrière 8,0
07.05.1976
Brüll den Teufel an
Lee Marvin, Roger Moore, Barbara Parkins 6,1
22.08.1975
Abschied in der Nacht
Philippe Noiret, Romy Schneider, Jean Bouise 7,5
25.12.1970
Fröhliche Weihnachten
Karl Michael Vogler, Sonja Ziemann, Katharina Brauren
08.10.1970
Schussfahrt
Robert Redford, Gene Hackman, Camilla Sparv 5,9
01.09.1970
Deep End
Jane Asher, John Moulder-Brown, Karl Michael Vogler 6,9
22.04.1970
Patton - Rebell in Uniform
George C. Scott, Stephen Young, Frank Latimore 7,5
16.11.1969
Reise nach Tilsit
Karl Michael Vogler, Ruth-Maria Kubitschek, Mogens von Gadow
17.04.1969
Charleys Onkel
Heinz Erhardt, Gunther Philipp, Gustav Knuth 7,0
16.04.1969
Frau Wirtin hat auch eine Nichte
Teri Tordai, Claudio Brook, Margaret Lee 3,3
26.11.1968
Frau Wirtin hat auch einen Grafen
Jeffrey Hunter, Harald Leipnitz, Pascale Petit 3,8
07.11.1967
Wie ich den Krieg gewann
Michael Crawford, John Lennon, Roy Kinnear 5,4
26.08.1966
Der blaue Max
George Peppard, James Mason, Ursula Andress 6,8
14.09.1965
Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten
Stuart Whitman, Sarah Miles, James Fox 6,8
17.01.1964
Ein Mann im schönsten Alter
Karl Michael Vogler, Pascale Audret, Françoise Prévost
04.01.1963
Bekenntnisse eines möblierten Herrn
Karl Michael Vogler, Françoise Prévost, Maria Sebaldt
01.01.1961
Hamlet, Prinz von Dänemark
Ricardo Montalban, Maximilian Schell, Hans Caninenberg 2,0
14.10.1959
Ein Mann geht durch die Wand
Heinz Rühmann, Rudolf Vogel, Hubert von Meyerinck 6,7