Die Handlung von Gen V

„Gen V“ eröffnet den Fans einen weiteren Teil der Welt von „The Boys“ und nimmt sie mit an die Godolkin University – dem angesehenen College an dem Studenten zur nächsten Generation von Helden ausgebildet werden. Vorzugsweise inklusive lukrativer Werbedeals. Neben exzessiven Partys und dem typischen College-Chaos sehen sich diese jungen Erwachsenen wieder und wieder mit explosiven Situationen konfrontiert – im wahrsten Sinne des Wortes. Während die Studierenden um Beliebtheit und gute Noten kämpfen, wird bald klar: Sobald Superkräfte im Spiel sind, geht es immer auch um mehr. Spätestens als die Gruppe junger Superhelden dann herausfindet, dass etwas Größeres und Unheimliches in der Schule vor sich geht, werden sie auf die Probe gestellt: Sind sie die Guten oder Bösen ihrer Geschichte?


Kritik zu Gen V

Ein logischer, definitiv aber auch ein mutiger Schritt, den Eric Kripke und Co da gehen. Mit „Gen V“ präsentiert uns das infame Showrunner-Trio den nächsten Baustein im „The Boys“-Universum und nimmt uns dafür mit ans College. Nachdem wir Fans drei Staffeln lang den brutalen Taten von Butcher und seinen Anarcho-Kloppis folgen durften und mit „The Boys Presents: Diabolical“ eine Kurzgeschichtensammlung über Homelander und die anderen – nennen wir sie mal – Helden serviert bekamen, geht „Gen V“ jetzt also den Young-Adult-Weg.

Zwar hat auch „Gen V“ wieder eine hyperbrutale, verdrehte Kehrseite, die uns immer wieder mit bizarren Situationen vor den Kopf stößt, lässt sich die neue „The Boys“-Serie genau genommen aber eher mit YA-Dramen wie „Gossip Girl“ oder „Pretty Little Liars“ vergleichen.

Natürlich darf auch in „Gen V“ die Action nicht zu kurz kommen, was stets mit gewohnt erstklassigen Effekten und einer ordentlichen Portion CGI-Blut gewürzt ist. Und trotzdem ist und bleibt der neue „The Boys“-Ableger eher ein Verschwörungs-Thriller, der vom Charisma der jungen Wilden lebt. Vor allem Patrick Schwarzenegger als leicht entflammbarer College-Superstart Golden Boy macht da direkt deutlich, wie gut das Casting auch im Spin-off gelungen ist. Die Rollen sind ideal besetzt, die neuen Helden und Schurken fantastisch geschrieben und die Story so packend wie im Original.

Lohnt sich, weil „Gen V“ genau den richtigen Weg geht, um das „The Boys“-Universum zu erweitern. Kein Versuch, die gefeierte Superheldenserie zu kopieren, sondern ein eigenständiges Werk mit mächtig Cojones. Ihr müsst nur Bock auf YA-Gossip haben.


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Staffel 1, 2023, 8 Folgen

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