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7,4
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Das erste Omen (2024)

Original-Titel: The First Omen
FSK: 16
11.04.2024 (DE) -   Horror |   Laufzeit: 120 Min.

50 Jahre nach der Geburt des langlebigsten Horror-Franchise: Bill Nighy, Ralph Ineson und Nell Tiger Free werden Zeuge von „Das erste Omen“.

Cast

Die Handlung von Das erste Omen

Margarets Kindheit war sicherlich nicht die schönste, doch in dem von der Kirche geleiteten Waisenhaus in den USA erging es ihr im Vergleich zu anderen Institutionen doch recht gut. 1971 wagte sie dann den Schritt in eine völlig fremde Welt. Dem Kardinal Lawrence folgend, brach sie sämtliche Zelte in den USA ab, um in Rom den Weg er Nonne zu gehen.

Doch irgendetwas scheint in ihrer neuen Heimat nicht mit rechten Dingen vor sich zu gehen. Und damit sind nicht die studentischen Protestaktionen in der Stadt gemeint. Es sind viel mehr die unerklärlichen Ereignisse, wie beispielsweise das leicht verstörte Mädchen, dass sie während ihrer Arbeit im katholischen Kinderheim bemerkt hat. Als Margaret dann auch noch von einem abgehalfterten, in Ungnade gefallenen Priester angesprochen wird, der davon ausgeht, dass sich hinter den Klostermauern Gottloses abspielt, ist das Fass endgültig voll.

Der Priester hat ihr derbe Angst eingejagt, aber auch irgendwie die Augen geöffnet, sodass Margaret allmählich anfängt, Nachforschungen zu betreiben. Was hat es mit den merkwürdigen Malen auf sich und warum kommen mit einem Mal so viele Kinder am 6. Tag des 6. Monats um 6 Uhr morgens zur Welt?


Kritik zu Das erste Omen

Hollywood scheint ein gewisses Fieber gepackt zu haben. Immer mehr Regisseure schnappen sich lieber die alten Horror-Klassiker von damals und legen diese als Sequel oder Prequel neu auf. David Gordon Green beispielsweise hat so streckenweise dem „Halloween“-Franchise neues Leben eingehaucht und auch „Der Exorzist“ blieb nicht vor ihm verschont. Doch nicht nur Green macht sich an den Kultfilmen zu schaffen: Arkasha Stevenson stürzt sich aktuell auf den 50 Jahre alten Horror-Schinken „Das Omen“. Mit „Das erste Omen“, das als Prequel zum Film aus dem Jahr 1976 fungiert, gibt die Regisseurin sogar ihr Langfilmdebüt – mit Bravour.

Für „Das erste Omen“ ruht sie sich nur selten auf den typischen Horrorklischees aus. Es gibt Jumpscares, aber nur in geringer Anzahl. Dafür setzt Stevenson viel mehr auf Body-Horror. Untermalt wird das Ganze mit der Musik von Mark Korven, der bewusst Abstand von einem Übermaß an orchestralen Tönen nimmt. So ergeben die Horrorelemente zusammen mit der Musik ein stimmiges Bild. Apropos stimmiges Bild, die Aufnahmen von „Das erste Omen“ hat Aaron Morton gemacht und dabei stets versucht den Look der 70er Jahre einzufangen.

Nun steht und fällt also alles mit der Schauspielriege. Hier und da gibt es den ein oder anderen Schauspieler, der in „Das erste Omen“ ein wenig über die Stränge schlägt. Das ist aber nichts, was die Hauptdarstellerin Nell Tiger Free, die wir schon aus „Servant“ kennen, nicht mit ihrem Facettenreichtum überspielen kann.