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Die Handlung von Badland Hunters

In einer nicht näher definierten Zukunft wird die Welt von einem katastrophalen Erdbeben erschüttert, das alles und jeden dem Erdboden gleichmacht. Nur wenige Menschen überleben dieses tragische Naturereignis und müssen sich dann auch noch in einer unwirtlichen Einöde durchschlagen, in denen Krokodile umherwandern und Gruppen von aggressiven Kriminellen ihre Gewaltherrschaft aufbauen.

Inmitten dieses schieren Albtraumes kämpft auch Nam-san um sein Leben. Als er eines Tages in eine Schlägerei gerät und dabei die Truppe im Alleingang vermöbelt, zieht er die Aufmerksamkeit zweier verzweifelter Unbekannte auf sich. Ihre Teenager-Freundin wird von einem psychopathischen Arzt festgehalten, der das Erdbeben ebenfalls überlebt hat und sich nun in einem regelrechten Bunker eine Armee züchtet. Die beiden Fremden befürchten, dass ihre Freundin auch bald seinen Experimenten zum Opfer fallen wird und das wollen sie verhindern.

Nam-san willigt ein – was hat er auch zu verlieren – ohne zu ahnen, dass in dem Bunker noch grausamere Gestalten auf ihn lauern, als Krokodile und Schlägertypen.


Kritik zu Badland Hunters

Könnt ihr euch für Zombie- und Naturkatastrophenfilme gleichermaßen begeistern? Dann hat Netflix diese Woche genau das Richtige für euch: „Badland Hunters“. Hier sorgt nicht nur ein Erdbeben für einen verrückten Ausnahmezustand, sondern obendrein setzen auch noch Zombie-Scharen den Überlebenden zu.

Diese total verrückte Idee stammt von Stuntchoreograf Heo Myung-haeng, der mit „Badland Hunters“ seine zweite Regiearbeit präsentiert. Dass Stuntmänner durchaus ein Verständnis für die Inszenierung knackiger Action-Filme haben, haben uns Chad Stahelski( „John Wick“) und David Leitch („Deadpool 2“, „Bullet Train“) schon mehrfach bewiesen. Ob Heo Myung-haeng mit den amerikanischen Vorreitern mithalten kann, wird sich natürlich erst noch zeigen müssen, doch „Badland Hunters“ ist schon ein guter Anfang.

Natürlich kommen wir auch in diesem Action-Werk nicht an der für Südkorea typischen Dramatik vorbei und es gibt einige Cringe-Momente, wie der total übertriebene Kampf mit dem Krokodil, aber amüsant ist „Badland Hunters allemal. Und das haben wir nicht nur der rasanten Inszenierung zu verdanken, sondern vor allem auch dem „Eternals“-Star Don Lee (auch unter dem Namen Ma Dong-seok bekannt), der hier als kampferprobter Nam-san zu den Waffen greift.

Gute Wahl, denn die Zombieapokalypse ist für Don Lee keineswegs Neuland. Schon im gefeierten „Train to Busan“ mähte er Zombiehorden nieder und tatsächlich ähnelt die „Badland Hunters“-Szene in den engen Fluren denen im Zug von „Train to Busan“.

Lohnt sich, weil man zu einer Kombination aus Katastrophen- und Zombiefilm doch schlecht nein sagen kann, oder? Außerdem ist Don Lee dabei.