Die Handlung von Penny Dreadful: City of Angels

Die Detectives Tiago Vega und Lewis Michener ermitteln im L.A. der 30er Jahre in mysteriösen und teils grausamen Mordfällen. Als erster mexikanisch-amerikanischer Ermittler in der Geschichte des LAPD muss sich Tiago bei seinen Ermittlungen mit Rassismus, einem Kindheitstrauma und Glaubensfragen auseinandersetzen.


Kritik zu Penny Dreadful: City of Angels

Endlich ist er da, der langersehnte „Penny Dreadful“-Ableger von Showtime! Zwar sind die beiden Produktionen namentlich und thematisch miteinander verbunden, verzichteten die Macher des Spin-offs allerdings auf eine storytechnische Verknüpfung mit dem monströsen Original. Dabei hätte sich eine erzählerische Brücke definitiv angeboten, spielt der Ableger „Penny Dreadful: City of Angels“ doch gut 50 Jahre nach der Ursprungsserie und fern der britischen Inselkultur. Trotzdem funktioniert das Spin-off, welches hierzulande nicht via Netflix sondern Sky vertrieben wird, komplett ohne Vorwissen.

Den Produzenten um Showrunner John Logan , der schon die dreiteilige Horrorserie im viktorianischen London realisiert hatte, sei es lediglich wichtig gewesen, den Charakter eines Groschenromans auch hier wieder umzusetzen - so die deutsche Übersetzung zu „Penny Dreadful“. Zwar versetzt man die Szenerie nun aufs US-amerikanische Festland, was der Grundlage eines solchen Gruselschmökers generell widerspricht, wirkt die gesamte Aufmachung jedoch schon in Folge 1 reichlich bizarr, garstig und durch und durch finster. Gemessen an eben jener Pilotfolge (ab jetzt gibt's wöchentlich eine neue Episode) dürfen sich Fans der blutigen Serienunterhaltung definitiv auf ein neues Highlight des Genres freuen. War bei der Grundlage und dem Cast um „Game of Thrones“-Entdeckung Natalie Dormer  eigentlich auch gar nicht anders zu erwarten!