Los Angeles, 1938: Hollywood und die Welt baden noch immer im goldenen Glanze einer nie dagewesenen Ära des Ruhmes und Reichtums, doch liegt längst ein bedrohlicher Schatten über der gesamten Szenerie: Der Zweite Weltkrieg steht kurz bevor. In der Unterwelt weiß man: Alles hängt vom Konflikt zwischen Santa Muerte und dem Teufel ab. So ist es zunächst ein bizarrer Mordfall, der die Detectives Tiago Vega (
Daniel Zovatto) und Lewis Michener (
Nathan Lane) direkt ins Zentrum dieser sozialen, übernatürlich geprägten Spannungen zieht. Die beiden Kollegen werden Zeuge einer epischen Reise, die die geschichtsträchtige Vergangenheit von Los Angeles widerspiegelt - inklusive des Baus des ersten Freeways und der weitreichenden Traditionen der mexikanischen Folklore.
Doch der bevorstehende Ausbruch des Zweiten Weltkriegs bringt auch die Spionagemächte des Dritten Reiches auf den Plan, die ebenfalls im finsteren Treiben von L.A. mitmischen wollen. Schon bald findet sich Tiago gemeinsam mit seiner Familie übernatürlichen dunklen Mächten ausgesetzt, die alles um sie herum zu verschlingen drohen...
© Warrick Page / Showtime
Endlich ist er da, der langersehnte „Penny Dreadful“-Ableger von Showtime! Zwar sind die beiden Produktionen namentlich und thematisch miteinander verbunden, verzichteten die Macher des Spin-offs allerdings auf eine storytechnische Verknüpfung mit dem monströsen Original. Dabei hätte sich eine erzählerische Brücke definitiv angeboten, spielt der Ableger „Penny Dreadful: City of Angels“ doch gut 50 Jahre nach der Ursprungsserie und fern der britischen Inselkultur. Trotzdem funktioniert das Spin-off, welches hierzulande nicht via Netflix sondern Sky vertrieben wird, komplett ohne Vorwissen.
Den Produzenten um Showrunner
John Logan, der schon die dreiteilige Horrorserie im viktorianischen London realisiert hatte, sei es lediglich wichtig gewesen, den Charakter eines Groschenromans auch hier wieder umzusetzen - so die deutsche Übersetzung zu „Penny Dreadful“. Zwar versetzt man die Szenerie nun aufs US-amerikanische Festland, was der Grundlage eines solchen Gruselschmökers generell widerspricht, wirkt die gesamte Aufmachung jedoch schon in Folge 1 reichlich bizarr, garstig und durch und durch finster. Gemessen an eben jener Pilotfolge (ab jetzt gibt's wöchentlich eine neue Episode) dürfen sich Fans der blutigen Serienunterhaltung definitiv auf ein neues Highlight des Genres freuen. War bei der Grundlage und dem Cast um „
Game of Thrones“-Entdeckung
Natalie Dormer eigentlich auch gar nicht anders zu erwarten!