Staffel 1
Um nach einem schrecklichen Zwischenfall neu anzufangen, der ihren Vater auf brutale Art und Weise das Leben kostete, ziehen die Lockes in die frühere Heimat ihres Paps. Während die Kids noch dabei sind, sich mehr schlecht als recht in der ländlichen Kleinstadt einzugewöhnen und Anschluss zu finden, stoßen Tyler (
Connor Jessup), Kinsey (
Emilia Jones) und Bode (
Jackson Robert Scott) im Haus auf waschechte Magie: Im gesamten Anwesen sind mächtige Schlüssel versteckt, die dem Nutzer übernatürliche Fähigkeiten verleihen. Doch wo große Macht ist, lauern auch Gefahren...
Staffel 2
Nachdem die Geschwister gemeinsam mit Scot (
Petrice Jones) und den anderen Highschool-Kids gerade noch rechtzeitig einschreiten konnten, bevor die finstere Dodge (
Laysla De Oliveira) das Chaos entfesselte, konzentrieren sich die Kids erstmal wieder auf ihr normales Leben.
Was die Geschwister nicht wissen: Dodge hat den Zwischenfall überlebt und sich längst eine neue Form angeeignet. Als Gabe (
Griffin Gluck) war die dämonische Entität sogar schon die ganze Zeit unter ihnen. Als er feststellt, dass sich auch Kinseys Rivalin Eden (
Hallea Jones) zur finsteren Seite hingezogen fühlt, beginnt Dodge alias Gabe damit, einen neuen Racheplan zu schmieden.
Im Mittelpunkt: Der eine Schlüssel.
© Amanda Matlovich / Netflix
Speziell im Streaming-Bereich hat man das Potenzial von Graphic Novels längst erkannt. Serien wie „
The Boys“ und „
Preacher“, die sich Prime Video sichern konnte, oder
Gerard Ways „
The Umbrella Academy“-Perle, die seit drei Staffeln unter der Netflix-Flagge segelt, ziehen eben nicht nur Fans der Vorlagen an. Mit „
Locke & Key“ verhält sich das Ganze nun mal ein klein wenig anders: Statt Unterhaltung für ausschließlich erwachsene Zuschauer zu produzieren, gibt sich die abenteuerliche Teen-Fantasy-Serie ausgesprochen familienfreundlich.
Zwar wird es hier und da gern mal ein wenig gruseliger, düsterer und nervenkitzeliger, insgesamt verzichtet „Locke & Key“ jedoch auf allzu explizite Darstellungen.
Lohnt sich, weil...
... „Locke & Key“ zwischen all den Teen-Fantasy-Geschichten, die in den letzten Jahren als Film oder Serie adaptiert wurden, definitiv zu den besten gehört. Wenn's mal wieder zur Sache geht, wird die Serie sogar überraschend blutig und explizit. Trotz der charmant magischen Ausgangslage, die nicht selten an „
Harry Potter“ erinnert, ist die erfolgreiche Netflix-Show also definitiv nichts für Kinder.
Ähnlich wie bei „
The Magicians“ ist dieses stilistische Neuland definitiv eine kleine Umstellung. Hat man sich erstmal an den Mix aus Coming-of-Age-Drama, Fantasy und Horror gewöhnt, was schon nach wenigen Folgen der Fall sein sollte, macht „Locke & Key“ unglaublich viel Spaß. Vor allem dann, wenn die Kids wieder einen der Schlüssel erforschen, entfaltet sich die volle Magie der Geschichte.
Schon die Promo zu „Locke & Key“ zeigt mal wieder, wie viel Wert Netflix auf die eigenen Zöglinge legt. Mit einem herrlich schrägen Fake-Trailer zu „
The Splattering“, Kinsey Lockes Film im Film, hat der Streaming-Anbieter einfach mal das Meme-Game durchgespielt.
Hier geht's zum Clip!
© Amanda Matlovich / Netflix
Originaltitel Locke & Key
| Schlagwort Schlüsselkinder
| Genre Fantasy / Drama
| Produktion CAN / USA seit 2020
| Laufzeit 2 Staffeln à 10 Folgen à 45 Minuten
| Showrunner Meredith Averill, Aron Eli Coleite, Carlton Cuse
| Darsteller Emilia Jones, Connor Jessup, Griffin Gluck
| FSK 16
| verfügbar bei Netflix