Der Beischläfer (2020)

Kritik zu Der Beischläfer

Unter dem Pseudonym Harry G begeistert der bayrische Bursche Markus Stoll schon seit einigen Jahren die Fans feinster Kabaretts. Seine Auftritte, bei denen er sich stets auf die bayrische Mentalität spezialisierte, kam sogar so gut an, dass er nicht nur kleinere Rollen in „Die Rosenheim-Cops“ und den Film „Leberkäsjunkie“ ergattern konnte, sondern mit der Amazon-Serie „Der Beischläfer“ nun auch seine erste Hauptrolle in der Tasche hat.

Die erste Staffel ging bereits Ende Mai 2020 an den Start und sorgte für so viel positive Kritiken, dass sich die Verantwortlichen direkt um eine Fortsetzung bemühten. Und siehe da: In dieser Woche erscheint die zweite Staffel unseres lieb gewonnenen Schöffen wider Willen. Erneut bekommen wir Markus Stoll in der Rolle des Kfz-Mechanikers Charlie Menzinger zu sehen. Auch Lisa Bitter („Dieses bescheuerte Herz“), die in der ersten Staffel als Richterin Dr. Julia Kellermann brillierte, wird wieder Teil der Serie sein. Neu hinzugekommen ist hingegen Jens Atzorn, der Julias Ex-Freund Nico von Blomm verkörpern wird.

Für die entsprechenden Ideen und die passende Umsetzung zeigten sich erneut Mike Viebrock und Murmel Clausen verantwortlich, die bereits die ersten sechs Folgen erfolgreich auf den Weg gebracht haben.

Mit dieser stimmigen Besetzung müssen wir uns also keine Sorgen machen, dass etwas von dem zuvor etablierten Charme flöten geht.

Lohnt sich, weil...

... die erste Staffel bereits so einen unbeschreiblichen Charme versprüht hat, der sich auch in der zweiten Staffel widerspiegelt. In der Serie steckt auf jeden Fall erstaunlich viel Potenzial.