Quelle: tMDB.

8,3

Blackpink - Light Up the Sky (2020)

Original-Titel: 블랙핑크: 세상을 밝혀라
FSK: 6
14.10.2020 (DE) -   Dokumentarfilm |   Musik |   Laufzeit: 79 Min.

Erfolg ist kein Zufall: Mit „Blackpink: Light Up the Sky“ liefert uns Netflix intime Details über die erfolgreichste Girlgroup aller Zeiten direkt ins Wohnzimmer.

Cast

Die Handlung von Blackpink - Light Up the Sky

Schon in 2011 hatte sich YG Entertainment-Gründer Yang Hyun-suk vorgenommen, eine neue, alles übertreffende Girlgroup zu kreieren. Gutes Aussehen sollte auf überragendes Talent treffen, im besten Fall sogar an die Erfolge von Girls' Generation heranreichen. Ganze fünf Jahre lang tüftelte der erfolgreiche K-Pop-Mogul aus Seoul intensiv an seinem neuen Erfolgsrezept, bis in 2016 schließlich Blackpink die Bühne im Sturm eroberten. Die Girlgroup, bestehend aus den vier Mitgliedern Jisoo, Jennie, Rosé und Lisa, hatte vom Fleck weg internationales Appeal, sollte gezielt über die Grenzen Koreas hinausgehen und Single für Single weiter am Welterfolg schrauben.

Fast forward, 2020: Vier Jahre später stehen Blackpink längst als erfolgreichste Girlgroup aller Zeiten da, haben bereits jetzt diverse Rekorde in der Tasche und traten gar als erste südkoreanische Gruppe überhaupt beim Coachella Festival 2019 auf. Doch der Erfolg kommt eben nicht von ungefähr - wer in der Maschinerie von YG Entertainment Fuß fassen will, muss auch einstecken können...


Kritik zu Blackpink - Light Up the Sky

Nur drei Monate nach Release ihrer gefeierten Single „How You Like That“ und dem damit verbundenen YouTube-Rekord von 86 Millionen Klicks in nur 24 Stunden (inzwischen hat sich der Track bei 586 Millionen eingependelt) landen die Mädels von Blackpink endlich auch bei Netflix. Mit der Doku „Blackpink: Light Up the Sky“ beleuchtet Regisseurin Caroline Suh zum einen den beschwerlichen Werdegang von Jisoo, Jennie, Rosé und Lisa, liefert zum anderen aber auch ehrliche und intime Momentaufnahmen, die sich mit den Höhen und Tiefen des galaktischen Erfolgs von Blackpink beschäftigen.

So lernen wir die vier Mädels zum ersten Mal ohne verfälschenden Filter kennen, wenn sich Jennie beispielsweise als sagenhaft zartes Wesen hinter ihrer Rap-Fassade, Rosé hingegen als regelrechtes Arbeitstier entpuppt. Auch wird allen Gelegenheitsfans (jeder Blink, wie sich die Blackpink-Follower nennen, dürfte ohnehin schon alles wissen) endgültig klar, wie der internationale Erfolg so schnell zustandekommen konnte. Während die Jungs von BTS etwa noch immer kleinere Anlaufschwierigkeiten auf der Weltbühne haben, starteten Blackpink über Features mit Selena Gomez, Dua Lipa und zuletzt Lady Gaga nahezu müdelos im internationalen Musikgeschäft durch. Der Grund ist simpel: feinstes Englisch. Abgesehen von Jisoo, die von YG Entertainment quasi direkt aus der Schule in Seoul gecastet wurde, wuchsen die übrigen Blackpinks im englischsprachigen Ausland auf. Ein Vorteil, der Blackpink vor allem in den USA, Australien sowie in Europa schlagartig zu überragendem Ansehen verhalf.

Wer also schon immer mal ein wenig tiefer in die K-Pop-Materie eintauchen oder einfach mehr über Blackpink erfahren wollte, bekommt mit „Blackpink: Light Up the Sky“ nun endlich die Chance dazu.