Hans Söhnker
SchauspielerGeburtstag:
11.10.03
Todestag:
20.04.81
Geburtsort:
Kiel, Germany
Hans Söhnker war der Sohn des gelernten Werfttischlers und späteren Buchhändlers Adolph Edmund Söhnker (1865–1939) und dessen Ehefrau Maria Magdalene, geb. Stölting (1868/69–1967). Er besuchte in Kiel die Mittelschule und die Höhere Handelsschule, entwickelte aber schon früh eine Neigung zum Theater. Er nahm Schauspielunterricht bei Clemens Schubert und erhielt 1922 sein erstes Engagement am Theater Kiel. Seine erste größere Rolle war die des Hermann Kasimir in Frank Wedekinds Marquis von Keith.
1924 wechselte er nach Frankfurt (Oder) und 1925 nach Danzig, wo er in musikalischen Lustspielen mitwirkte. Söhnker nahm Unterricht in Gesang, um sich als Operetten-Tenor ausbilden zu lassen – was 1929 beinahe an einer Knotenbildung an den Stimmbändern scheiterte.
Nach der erfolgreichen Heilung, die ihn allerdings mehrere Monate am Singen gehindert hatte, folgten Auftritte in Baden-Baden, Danzig, Chemnitz und Bremen. Schließlich wurde Söhnker 1933 von Viktor Janson für den Film Der Zarewitsch und damit für die Ufa entdeckt. Söhnker spielte unter anderem in den Filmen Jede Frau hat ein Geheimnis (1934), Der Mustergatte (1937), Frau nach Maß (1940), Ein Mann mit Grundsätzen (1943), Der Engel mit dem Saitenspiel (1944) und Große Freiheit Nr. 7 (1944).
Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Söhnker zu den Schauspielern der ersten Stunde, die mit Boleslaw Barlog das Theaterleben in Berlin am Schlossparktheater wieder aufnahmen. Mit der erfolgreichen, später von ihm als einer seiner Lieblingsfilme bezeichneten Nachkriegsproduktion Film ohne Titel setzte Söhnker an der Seite von Hildegard Knef und Willy Fritsch 1948 auch seine Filmkarriere fort. Außerdem spielte er in Hallo Fräulein! (1949), Weiße Schatten (1951), Die Stärkere (1953), Hoheit lassen bitten (1954), Worüber man spricht (1958), Sherlock Holmes und das Halsband des Todes (1962) sowie in weiteren Filmen. Anders als in der ersten Hälfte seiner Filmkarriere, als er stets den eleganten Charmeur gab, spielte er nach dem Krieg häufig Charaktere, in deren Gesicht die schicksalhaften Erfahrungen abzulesen waren.
Ab den frühen 1960er Jahren trat Söhnker in zahlreichen Fernsehproduktionen auf. Sehr erfolgreich waren die Serien Der Forellenhof (1965), in der der Schauspieler als Hotelbesitzer zu sehen war, und Salto Mortale (1969–1971), wo er als Zirkusdirektor auftrat. Mit der 13-teiligen Familienserie Meine Schwiegersöhne und ich (1968) hatte er großen Erfolg. Im Jahr 1968 wurde Söhnker zum Staatsschauspieler ernannt. 1973 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz und 1977 mit dem Filmband in Gold für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Seine Memoiren veröffentlichte er 1974 unter dem Titel … und kein Tag zuviel.
Söhnker heiratete 1928/29 die Schauspielerin Charlotte Berlow (* 28. Mai 1898 in Berlin, † 1960) und 1959 in zweiter Ehe Ingeborg Knoche-Lücken.
Hans Söhnker starb 1981 im Alter von 77 Jahren in Berlin-Grunewald. Seine Urne wurde seinem Wunsch gemäß in der Ostsee vor Travemünde beigesetzt. (Wikipedia)
1924 wechselte er nach Frankfurt (Oder) und 1925 nach Danzig, wo er in musikalischen Lustspielen mitwirkte. Söhnker nahm Unterricht in Gesang, um sich als Operetten-Tenor ausbilden zu lassen – was 1929 beinahe an einer Knotenbildung an den Stimmbändern scheiterte.
Nach der erfolgreichen Heilung, die ihn allerdings mehrere Monate am Singen gehindert hatte, folgten Auftritte in Baden-Baden, Danzig, Chemnitz und Bremen. Schließlich wurde Söhnker 1933 von Viktor Janson für den Film Der Zarewitsch und damit für die Ufa entdeckt. Söhnker spielte unter anderem in den Filmen Jede Frau hat ein Geheimnis (1934), Der Mustergatte (1937), Frau nach Maß (1940), Ein Mann mit Grundsätzen (1943), Der Engel mit dem Saitenspiel (1944) und Große Freiheit Nr. 7 (1944).
Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Söhnker zu den Schauspielern der ersten Stunde, die mit Boleslaw Barlog das Theaterleben in Berlin am Schlossparktheater wieder aufnahmen. Mit der erfolgreichen, später von ihm als einer seiner Lieblingsfilme bezeichneten Nachkriegsproduktion Film ohne Titel setzte Söhnker an der Seite von Hildegard Knef und Willy Fritsch 1948 auch seine Filmkarriere fort. Außerdem spielte er in Hallo Fräulein! (1949), Weiße Schatten (1951), Die Stärkere (1953), Hoheit lassen bitten (1954), Worüber man spricht (1958), Sherlock Holmes und das Halsband des Todes (1962) sowie in weiteren Filmen. Anders als in der ersten Hälfte seiner Filmkarriere, als er stets den eleganten Charmeur gab, spielte er nach dem Krieg häufig Charaktere, in deren Gesicht die schicksalhaften Erfahrungen abzulesen waren.
Ab den frühen 1960er Jahren trat Söhnker in zahlreichen Fernsehproduktionen auf. Sehr erfolgreich waren die Serien Der Forellenhof (1965), in der der Schauspieler als Hotelbesitzer zu sehen war, und Salto Mortale (1969–1971), wo er als Zirkusdirektor auftrat. Mit der 13-teiligen Familienserie Meine Schwiegersöhne und ich (1968) hatte er großen Erfolg. Im Jahr 1968 wurde Söhnker zum Staatsschauspieler ernannt. 1973 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz und 1977 mit dem Filmband in Gold für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Seine Memoiren veröffentlichte er 1974 unter dem Titel … und kein Tag zuviel.
Söhnker heiratete 1928/29 die Schauspielerin Charlotte Berlow (* 28. Mai 1898 in Berlin, † 1960) und 1959 in zweiter Ehe Ingeborg Knoche-Lücken.
Hans Söhnker starb 1981 im Alter von 77 Jahren in Berlin-Grunewald. Seine Urne wurde seinem Wunsch gemäß in der Ostsee vor Travemünde beigesetzt. (Wikipedia)
Filme (Auswahl)
Serien (Auswahl)
Filme mit Hans Söhnker
08.06.1972
Manolescu - Die fast wahre Biographie eines Gauners
Michael Heltau, Hans Söhnker, Günter Strack
18.01.1968
Edgar Wallace - Der Hund von Blackwood Castle
Heinz Drache, Kurd Pieritz, Ilse Pagé 6,4
25.11.1964
Sechs Stunden Angst
Paul Dahlke, Hans Söhnker, Alexander Kerst
11.09.1964
Jetzt dreht die Welt sich nur um dich
Gitte Hænning, Rex Gildo, Gustav Knuth 4,0
14.02.1964
Das Phantom von Soho
Dieter Borsche, Elisabeth Flickenschildt, Peter Vogel 6,4
19.03.1963
Dulcinea
Millie Perkins, Folco Lulli, Walter Santesso 5,2
30.11.1962
Sherlock Holmes und das Halsband des Todes
Christopher Lee, Thorley Walters, Senta Berger 5,2
25.10.1962
Der längste Tag
Eddie Albert, Paul Anka, Arletty 7,6
21.12.1961
Unser Haus in Kamerun
Johanna von Koczian, Götz George, Hans Söhnker
16.12.1960
Immer will ich dir gehören
Heidi Brühl, Hans Söhnker, Helmuth Lohner 2,0
11.11.1960
Wegen Verführung Minderjähriger
Hans Söhnker, Marisa Mell, Cordula Trantow 8,0
16.09.1960
Schachnovelle
Curd Jürgens, Claire Bloom, Hansjörg Felmy 6,5
26.02.1959
Serenade einer großen Liebe
Mario Lanza, Johanna von Koczian, Zsa Zsa Gabor 6,8
13.02.1959
Die singenden Engel von Tirol
Hans Söhnker, Hertha Feiler, Christine Kaufmann 4,0
18.09.1958
Worüber man nicht spricht
Hans Söhnker, Antje Geerk, Karin Dor
30.01.1958
Wie schön, daß es dich gibt
Ingrid Andree, Hans Söhnker, Gunnar Möller
20.09.1956
Wenn wir alle Engel wären
Marianne Koch, Dieter Borsche, Hans Söhnker 5,5
07.03.1956
Zärtliches Geheimnis
Hans Söhnker, Edith Mill, Michael Ande
12.01.1956
Studentin Helene Willfüer
Ruth Niehaus, Hans Söhnker, Elma Karlowa
07.08.1955
Eine Frau genügt nicht?
Hilde Krahl, Hans Söhnker, Rudolf Forster
13.10.1954
Hoheit lassen bitten
Hans Söhnker, Anne-Marie Blanc, Gunnar Möller 7,0
14.01.1954
Ein Leben für Do
Hans Söhnker, Paola Loew, Charles Regnier
10.05.1951
Schatten über Neapel
Maria Montez, Hans Söhnker, Folco Lulli
05.04.1951
Amore e sangue
Maria Montez, Massimo Serato, Hans Söhnker
18.09.1950
Der Fall Rabanser
Hans Söhnker, Richard Häussler, Carola Höhn
11.11.1943
Ein Mann mit Grundsätzen?
Hans Söhnker, Elfie Mayerhofer, Ursula Herking 5,8
11.06.1943
Liebespremiere
Hans Söhnker, Kirsten Heiberg, Fritz Odemar
04.03.1943
Nacht ohne Abschied
Karl Ludwig Diehl, Hans Söhnker, Otto Gebühr 5,0
10.07.1942
Das große Spiel
Hans Appel, René Deltgen, Gerta Böttcher 5,0
24.04.1941
Auf Wiedersehn, Franziska
Marianne Hoppe, Hans Söhnker, Fritz Odemar 7,0
03.01.1941
Blutsbrüderschaft
Hans Söhnker, Ernst von Klipstein, Anneliese Uhlig
23.01.1940
Nanette
Jenny Jugo, Hans Söhnker, Albrecht Schoenhals
16.03.1939
Männer müssen so sein
Hertha Feiler, Hans Söhnker, Paul Hörbiger
01.10.1938
Die 4 Gesellen
Ingrid Bergman, Sabine Peters, Hans Söhnker 5,9
08.09.1938
Der Tag nach der Scheidung
Luise Ullrich, Johannes Riemann, Hans Söhnker
17.03.1938
Es leuchten die Sterne
La Jana, Carla Rust, Ernst Fritz Fürbringer 6,4
25.01.1938
Musik für dich
Hans Söhnker, Magda Schneider, Paul Kemp
30.10.1937
Die Fledermaus
Lída Baarová, Hans Söhnker, Friedl Czepa 4,0
13.10.1937
Der Unwiderstehliche
Anny Ondra, Hans Söhnker, Erika von Thellmann 2,0
12.10.1937
Der Mustergatte
Heinz Rühmann, Leny Marenbach, Hans Söhnker 6,4
19.01.1937
Truxa
La Jana, Eva Tinschmann, Hannes Stelzer 5,0
15.01.1937
Und du mein Schatz fährst mit
Marika Rökk, Hans Söhnker, Alfred Abel
30.10.1936
Wo die Lerche singt
Mártha Eggerth, Alfred Neugebauer, Hans Söhnker
09.12.1935
Der junge Graf
Anny Ondra, Hans Söhnker, Fritz Odemar
25.07.1935
Eva
Magda Schneider, Heinz Rühmann, Hans Söhnker 5,0
28.06.1934
Die Czardasfürstin
Mártha Eggerth, Hans Söhnker, Paul Kemp
30.03.1934
Die große Chance
Hans Söhnker, Jakob Tiedtke, Walter Steinbeck
30.11.1933
Schwarzwaldmädel
Maria Beling, Hans Söhnker, Walter Janssen 5,0
30.11.-0001
Große Freiheit Nr. 7
Hans Albers, Ilse Werner, Hans Söhnker 7,2
30.11.-0001
Film ohne Titel
Hans Söhnker, Hildegard Knef, Irene von Meyendorff 8,2
30.11.-0001
Der Engel mit dem Saitenspiel
Otto Graf, Hertha Feiler, Hans Söhnker 7,2
30.11.-0001
Die Fastnachtsbeichte
Hans Söhnker, Gitty Djamal, Götz George
30.11.-0001