Die Handlung von The L Word: Generation Q

Die Fortsetzung von „The L Word“ soll zeigen, wie sich die Beziehungen, Leben und Erfahrungen für lesbische Frauen in den Jahren seit dem Ende des Originals verändert haben – und was gleich geblieben ist. (Text: bmk)


Kritik zu The L Word: Generation Q

Zwischen 2004 und 2009 zählte „The L Word“ zu den erfolgreichsten Fernsehdramen seiner Zeit. Entsprechend traurig waren alle Fans, als die Serie nach sechs Staffeln eingestampft wurde. Doch Showtime hat den Serienhit nie wirklich vergessen: Mit „The L Word: Generation Q“ spinnen die Showrunnerinnen Ilene Chaiken, Kathy Greenberg und Michele Abbott die Lebens- und Liebesgeschichte drei ihrer beliebtesten Figuren weiter, konzentrieren sich aber vermehrt auf eine neue Generation.

Im Gegensatz zur Situation 2004 steht das Thema LGBTQ heutzutage deutlich zentraler im Fokus. Bedeutet aber leider nicht, dass die Probleme verschwunden sind. Im Gegenteil: Weil das Thema heute ein fester Bestandteil unseres Lebens ist, auch medial großen Widerhall findet, hat sich auch der Hass weiterentwickelt. Die Serie, die neben einigen alten Bekannten nun auf junge Talente wie „Grimm“-Entdeckung Jacqueline Toboni setzt, versucht dabei aber, sich vermehrt auf das Zwischenmenschliche zu konzentrieren und die negativen Vibes der Außenwelt abzuschirmen. Kein Fingerzeig, sondern schlichtweg das Leben und die Liebe der LGBTQ-Community im 21. Jahrhundert.

Lohnt sich, weil...

... „The L Word: Generation Q“ vor allem die Realität widerspiegelt und auch hinter den Kulissen so divers wie möglich sein wollte. „Die queere Szene in L.A. ist sehr auf Coolness bedacht. Manchmal etwas konkurrierend, dennoch liebevoll“, so Dani-Darstellerin Arienne Mandi im Gespräch mit L-MAG. „Unser Set war unglaublich queer - die Regisseurinnen, Produzentinnen und Schauspielerinnen. Es ist immer noch eine lesbische Serie, aber es hat sich ausgeweitet zu so viel mehr. Wir haben das ganze Spektrum abgedeckt, das ist großartig.“