Die Handlung von Die Professorin

Die Hauptrollen in dieser Dramedy-Serie über die Lehrstuhlinhaberin an einer Englisch-Fakultät einer angesehenen Universität spielen Sandra Oh und Jay Duplass.


Kritik zu Die Professorin

Trommelwirbel, bitte! Mit „Die Professorin“ erreicht die Abonnenten von Netflix diese Woche das allererste Projekt aus dem Mega-Deal, den die beiden „Game of Thrones“-Schöpfer David Benioff und D.B. Weiss mit dem Streaming-Riesen eingegangen sind. In der Serie geht es zwar nicht um Mord, Intrigen und einem eisernen Thron, dafür ist das zugrunde liegende Thema aber nicht minder brisant.

Der Protagonistin Ji-Yoon Kim steht mit ihrer Beförderung als Leiterin der Englisch-Abteilung nämlich ein neuer Lebensabschnitt bevor. Als Leiterin muss sie aber nicht nur lehren, sondern auch ihre Kollegen in Schach halten, ihnen ihre altmodischen Traditionen sowie rassistische und frauenfeindliche Abschweifungen austreiben.

Aus dieser Prämisse haben die Verantwortlichen, darunter Amanda Peet erstmals als Drehbuchautorin, Serien-Spezialist Daniel Gray Longino als Regisseur und eben das Produzentenduo Weiss und Benioff, zu einer eleganten Dramedy verwandelt.

Die sechsteilige Serie hat zwar so einige Ecken und Kanten, diese werden aber allein schon durch Sandra Ohs grandiose Darbietung weitestgehend geglättet. Die Schauspielerin, die wir bereits aus „Grey‘s Anatomy“ und „Killing Eve“ kennen hat nun nämlich erneut eine Serienhauptrolle ergattern können und diese dürfte ihr wohl sehr viel Spaß gemacht haben. Denn schon in ihren vorherigen Auftritten hatte sie immer mal wieder kleine Facetten ihrer humorvollen Seite zur Schau gestellt und nun kann sie diese Seite vollends auskosten.