Dickinson

Es ist das eingetreten, vor dem sich viele in dem kleinen Ort Amherst gefürchtet haben – der amerikanische Bürgerkrieg. Doch ausgerechnet in dieser turbulenten Zeit hat Emily ihre wohl produktivste Phase als Schriftstellerin. Denn der Krieg spaltet nicht nur den Norden und Süden Amerikas, sondern sorgt auch in ihrer Familie für Zwistigkeiten. Beispielsweise hat sich Henry dazu entschieden, sich dem Black Northern Regiment im Kampf gegen den rassistischen Süden anzuschließen. Und auch Emilys Vater ist mit seiner offenkundigen Abneigung keine sonderlich große Hilfe.

Derweil übt sich ihre Schwester Lavinia in der darstellenden Kunst, um den Verlust ihrer einstigen Liebhaber zu verkraften, die allesamt ihr Leben im Krieg ließen. Mutter Emily Norcross realisiert unterdessen, dass Frauen weitaus mehr können, als den Männern zu dienen, und auch Emilys Bruder Austin sorgt wieder für einige dramatische Momente.

Es liegt an Emily, all diese Wogen zu glätten und die Familienbande vor dem Zerreißen zu bewahren. Wobei sie gerade hierbei entdeckt, dass ihre Worte womöglich die einzige Lösung sind, um dieser Mammutaufgabe Herr zu werden. Unterstützung bekommt sie dabei nicht nur von ihrer großen Liebe Sue, sondern auch von Thomas Wentworth Higginson, mit dem sie über die Zeit vermehrt Briefkontakt hält.

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