Die Handlung von Blue Eye Samurai

Japan im Jahr 1657: Auf der Suche nach Rache stößt Mizu endlich auf wertvolle Informationen, die sie ihrem Ziel näherbringen könnten. Doch ihre auffällige Erscheinung macht es ihr nicht leicht, sich unentdeckt in den Straßen zu bewegen. Um ihre blauen Augen vor der Öffentlichkeit zu verstecken, trägt sie eine markante Sonnenbrille und gibt sich als Mann aus. Schon bald eilt ihr ihr Ruf als Schwertkämpferin voraus.


Kritik zu Blue Eye Samurai

Kaum zu glauben, aber wahr: Die Idee zu „Blue Eye Samurai“, dem neuen US-Animationshit von Netflix, basiert lose auf der Familiengeschichte der beiden Showrunner. Lose deshalb, weil Amber Noizumi und Michael Green natürlich nicht in der Edo-Zeit leben und auch keine rastlosen Samurai sind. Doch die persönliche Geschichte ihrer blauäugigen Heldin, die rachelüstern durch Japan zieht, um sich an den Verbrechen an ihrer Familie zu rächen, spiegelt Noizumis und Greens private Vergangenheit wider.

So hatte Amber Noizumi schon immer mit Vorurteilen und Abneigung zu kämpfen – aufgrund ihrer teils japanischen, teils amerikanischen Herkunft. Weder in Fernost, noch in den Staaten fühlte sich die Autorin lange Zeit geborgen. „Blue Eye Samurai“-Heldin Mizu geht aber auf das Kind der beiden Autoren und Eheleute zurück: Auch ihre Tochter hat stechende blaue Augen, die sie von einem Großteil der asiatischstämmigen Community abhebt. Ein marginaler Faktor, der vor allem in Japan hohe Wellen schlägt.

Lohnt sich, weil die Serie optisch quasi „Der Prinz der Drachen“ für erwachsene Netflix-Abonnenten ist. War auch nicht anders zu erwarten von einem Dude wie Michael Green (Visuals zu „Logan“ und „Blade Runner 2049“).


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Blue Eye Samurai, 2023, 8 Folgen

Blue Eye Samurai von Blue Eye Samurai erstausgestrahlt am 03.11.2023

Während Prinzessin Akemi versucht, sich von den Fesseln ihrer Herkunft zu lösen, trifft die Einzelgängerin Mizu auf einen unverhofften Weggefährten. ... mehr