© Disney
02.02.2021, von Tyler Süß
Kino nach der Pandemie: Steven Spielberg hofft weiter
In den USA und anderen Teilen der Welt sind die Kinos zumindest teilweise unter Auflagen wieder geöffnet. Trotzdem kann auch in Hollywood längst keine Rede von Normalität sein, der europäische Absatzmarkt ist zudem komplett zugefroren. Zumindest im Lockdown wurde Streaming so deutlich früher als gedacht zur echten Alternative, was auch die Filmstudios erkannten und Titel teilweise an Netflix, Amazon Prime und Co. verkauften oder parallele Vermarktungsstrategien anschoben - siehe nur mal die Zusammenarbeit zwischen Warner und HBO Max (wir berichteten).
Kein Wunder also, dass sich die gesamte Filmwelt nahezu täglich selbst mit dieser einen Frage konfrontiert: Kann das Kino eine Zukunft haben und die Pandemie überdauern?
Zumindest Regieikone Steven Spielberg, der aktuell an der Fertigstellung seines Remakes von „West Side Story“ mit Ansel Elgort werkelt (Kinostart: 9. Dezember 2021), hat durchaus noch Hoffnung. In Anlehnung an einen Liebesbrief an das klassische Kino, den Regisseur Edgar Wright („Baby Driver“) in einer aktuellen Empire-Ausgabe publizierte, ließ sich nun auch Spielberg zu einem umfangreicheren Statement verleiten. Wie unter anderem /Film zitierte, sei er guter Dinge, dass das Kino als Institution überleben wird.
„In der aktuellen Gesundheitskrise, in der Kinos komplett geschlossen sind oder der Besuch aufgrund der globalen Pandemie drastisch limitiert ist, habe ich noch immer die feste Hoffnung, dass die Zuschauer in die Säle zurückkehren werden, wenn es wieder sicher ist“, erklärte Spielberg in seinem Statement. „Das ist Magie, die wir am eigenen Leib erfahren, wenn wir einen Film oder ein Bühnenstück sehen, ein Konzert oder einen Comedy-Beitrag. Wir kennen die Leute nicht, die um uns herumsitzen, aber wenn uns das Erlebnis zum Lachen oder Weinen bringt, die Lichter danach wieder angehen und wir unsere Plätze verlassen, werden sich die Leute nicht mehr wie Fremde anfühlen. Wir sind zu einer Gemeinschaft geworden, gleich im Herzen und im Geiste.“
Zumindest in weiten Teilen der USA sind Kinoerlebnisse der klassischeren Art aktuell durchaus im Bereich des Möglichen. Und trotzdem: Allein der Start von „Wonder Woman 1984“, der als erster Film der neuen Zusammenarbeit mit Warner zeitgleich im Stream zu sehen war, spricht Bände: HBO Max verbuchte siginifikanten Zuwachs - und niemand sprach über den Kinobesuch.
Kein Wunder also, dass sich die gesamte Filmwelt nahezu täglich selbst mit dieser einen Frage konfrontiert: Kann das Kino eine Zukunft haben und die Pandemie überdauern?
Zumindest Regieikone Steven Spielberg, der aktuell an der Fertigstellung seines Remakes von „West Side Story“ mit Ansel Elgort werkelt (Kinostart: 9. Dezember 2021), hat durchaus noch Hoffnung. In Anlehnung an einen Liebesbrief an das klassische Kino, den Regisseur Edgar Wright („Baby Driver“) in einer aktuellen Empire-Ausgabe publizierte, ließ sich nun auch Spielberg zu einem umfangreicheren Statement verleiten. Wie unter anderem /Film zitierte, sei er guter Dinge, dass das Kino als Institution überleben wird.
„In der aktuellen Gesundheitskrise, in der Kinos komplett geschlossen sind oder der Besuch aufgrund der globalen Pandemie drastisch limitiert ist, habe ich noch immer die feste Hoffnung, dass die Zuschauer in die Säle zurückkehren werden, wenn es wieder sicher ist“, erklärte Spielberg in seinem Statement. „Das ist Magie, die wir am eigenen Leib erfahren, wenn wir einen Film oder ein Bühnenstück sehen, ein Konzert oder einen Comedy-Beitrag. Wir kennen die Leute nicht, die um uns herumsitzen, aber wenn uns das Erlebnis zum Lachen oder Weinen bringt, die Lichter danach wieder angehen und wir unsere Plätze verlassen, werden sich die Leute nicht mehr wie Fremde anfühlen. Wir sind zu einer Gemeinschaft geworden, gleich im Herzen und im Geiste.“
Zumindest in weiten Teilen der USA sind Kinoerlebnisse der klassischeren Art aktuell durchaus im Bereich des Möglichen. Und trotzdem: Allein der Start von „Wonder Woman 1984“, der als erster Film der neuen Zusammenarbeit mit Warner zeitgleich im Stream zu sehen war, spricht Bände: HBO Max verbuchte siginifikanten Zuwachs - und niemand sprach über den Kinobesuch.
