15.04.2022, von Tyler Süß
Kann leider nur Müll bändigen: „Die Legende von Aang“
Hä, schon wieder Shyamalan?!
Mal ist er Visionär, mal eben Müllmann. Wobei Müll noch gar nicht ausreicht, um seine lächerlich prätentiöse Adaption des ewigen Kult-Cartoons „Avatar - Der Herr der Elemente“ zu beschreiben. „Die Legende von Aang“ wirkt wie ein mies produziertes YouTube-Fan-Filmchen, das aber nicht von Fans des Originalstoffs, sondern von geldgeilen und machthungrigen Öffi-Bossen inszeniert wurde.
Einzelne Motive und Themen der Serie werden hier maximal lieblos zusammengeworfen, um eine Geschichte zu erzählen, die exakt nichts mit der Vorlage zu tun hat und stattdessen dem hart ausgelutschten Heldenreise-Einmaleins folgt. Komplett unkreativ und fantasielos.
Allzu viele Kinobesuche bereue ich bis heute ja nicht. „Die Legende von Aang“ ist leider einer davon (und „Eragon“, wenn wir gerade eh schon dabei sind). Apropos bereuen: Der komplette Cast hätte hier definitiv Besseres verdient gehabt. Neben Dev Patel und Nicola Peltz mal ganz zu schweigen von Noah Ringer, der sich über seinen Part als Aang direkt ins Aus katapultierte und quasi nie wieder gecastet wurde. Dabei war's nicht mal seine Schuld - Shyamalan ist eben das menschgewordene Russisch Roulette.
Die Welt von „Die Legende von Aang“ ist in vier große Nationen gespalten. Während die Nationen der Erde, des Windes und des Wassers darum bemüht sind, ein Leben in Frieden und Einigkeit zu verbringen, trachtet die machthungrige Feuernation nach der Herrschaft über alle Völker. Um das Gleichgewicht wiederherzustellen, existiert der Avatar, der Herr aller vier Elemente.
Doch seit Avatar Roku für Ordnung gesorgt hat, ist bereits eine kleine Ewigkeit verstrichen. Der neue Avatar müsste eigentlich schon längst geboren sein - doch vom Herrn der Elemente fehlt immer noch jede Spur. Während die Feuernation gerade dabei ist, einen weltweiten Krieg zu starten, wecken Katara und ihr Bruder Sokka aus einem der Wasserstämme versehentlich einen Luftbändiger, der im Eis gefangen war. Wie sich bald herausstellt, soll ausgerechnet er die Welt vereinen...
© Paramount Pictures
Originaltitel The Last Airbender | Schlagwort Der Herr der Exkremente | Genre Fantasy / Abenteuer | Produktion USA 2010 | Laufzeit 103 Minuten | Regie M. Night Shyamalan | Darsteller Noah Ringer, Nicola Peltz, Dev Patel | FSK 6 | (leider) verfügbar bei Netflix
Mal ist er Visionär, mal eben Müllmann. Wobei Müll noch gar nicht ausreicht, um seine lächerlich prätentiöse Adaption des ewigen Kult-Cartoons „Avatar - Der Herr der Elemente“ zu beschreiben. „Die Legende von Aang“ wirkt wie ein mies produziertes YouTube-Fan-Filmchen, das aber nicht von Fans des Originalstoffs, sondern von geldgeilen und machthungrigen Öffi-Bossen inszeniert wurde.
Einzelne Motive und Themen der Serie werden hier maximal lieblos zusammengeworfen, um eine Geschichte zu erzählen, die exakt nichts mit der Vorlage zu tun hat und stattdessen dem hart ausgelutschten Heldenreise-Einmaleins folgt. Komplett unkreativ und fantasielos.
Allzu viele Kinobesuche bereue ich bis heute ja nicht. „Die Legende von Aang“ ist leider einer davon (und „Eragon“, wenn wir gerade eh schon dabei sind). Apropos bereuen: Der komplette Cast hätte hier definitiv Besseres verdient gehabt. Neben Dev Patel und Nicola Peltz mal ganz zu schweigen von Noah Ringer, der sich über seinen Part als Aang direkt ins Aus katapultierte und quasi nie wieder gecastet wurde. Dabei war's nicht mal seine Schuld - Shyamalan ist eben das menschgewordene Russisch Roulette.
Die Welt von „Die Legende von Aang“ ist in vier große Nationen gespalten. Während die Nationen der Erde, des Windes und des Wassers darum bemüht sind, ein Leben in Frieden und Einigkeit zu verbringen, trachtet die machthungrige Feuernation nach der Herrschaft über alle Völker. Um das Gleichgewicht wiederherzustellen, existiert der Avatar, der Herr aller vier Elemente.
Doch seit Avatar Roku für Ordnung gesorgt hat, ist bereits eine kleine Ewigkeit verstrichen. Der neue Avatar müsste eigentlich schon längst geboren sein - doch vom Herrn der Elemente fehlt immer noch jede Spur. Während die Feuernation gerade dabei ist, einen weltweiten Krieg zu starten, wecken Katara und ihr Bruder Sokka aus einem der Wasserstämme versehentlich einen Luftbändiger, der im Eis gefangen war. Wie sich bald herausstellt, soll ausgerechnet er die Welt vereinen...
© Paramount Pictures
Originaltitel The Last Airbender | Schlagwort Der Herr der Exkremente | Genre Fantasy / Abenteuer | Produktion USA 2010 | Laufzeit 103 Minuten | Regie M. Night Shyamalan | Darsteller Noah Ringer, Nicola Peltz, Dev Patel | FSK 6 | (leider) verfügbar bei Netflix