Heimkino_Teaser
22.02.2021, von Oliver Humke

Heimkino: Mit diesen Tipps kommt mehr Kinofeeling ins Wohnzimmer

In Zeiten von Corona sieht es mit entspannten Kinobesuchen leider eher dürftig aus. Doch man kann es sich auch zu Hause fast so schön wie im Kino machen: mit einem entsprechenden Heimkino.

Erste Schritte in Richtung Heimkino

Die wichtigsten drei Faktoren für ein erfolgreiches Heimkino sind Bild, Ton und Raum. Zuhause ein Heimkino aufzubauen ist für viele Film- und Serienjunkies ein Traum. Grundsätzlich ist es ratsam, auf Qualität zu achten und sich das Geld hierfür anzusparen, anstatt billig zu kaufen und sich im Nachhinein nur zu ärgern. Wer sich für hochwertige Produkte entscheidet, der sollte auch die Wahl einer Versicherung in Betracht ziehen. Gerade im heimischen Bereich kann ein falscher Griff, eine kurze Unachtsamkeit, oder auch ein Haustier zu kritischen Situationen kommen, die sehr kostspielig enden. Für technische Gegenstände eignet sich daher eine Hausratversicherung, wie sie beispielsweise von der Gothaer angeboten wird. Falls also etwas zu Bruch geht, ist der Schaden durch die Versicherung gedeckt.


Die Bildqualität

Eine besonders große Rolle im Heimkino spielt die Wahl von Beamer und Leinwand. Diese sollten optimal auf den Raum zugeschnitten sein und einen hohen Anspruch an Qualität stellen, damit ein richtiges Kinofeeling entstehen kann. Bei Räumen, die eine normale Ausleuchtung haben, kann eine Leinwand mit einer minimalen Breite von 1,5 m gewählt werden. Ist der Raum, in dem das Heimkino aufgebaut werden soll, allerdings sehr dunkel, empfiehlt sich eine größere Leinwand.

Eine mobile Leinwand kann dann gewählt werden, wenn man von einer Fixinstallation absieht. Sie ist flexibel und ortsunabhängig und lässt sich selbst im Regelfall innerhalb von maximal fünf Minuten aufbauen und abbauen. Allerdings ist die mobile Variante nur in einer Breite von maximal 1,5 m erhältlich. Soll die Leinwand größer sein und fest im Heimkino installiert werden, so hat man die Wahl aus Rollo-Leinwand, elektrischer Leinwand oder Rahmenleinwand.

Eine Rollo-Leinwand kann ein- und ausgefahren werden. Der Rollo-Kasten wird an der Zimmerdecke des Heimkinos montiert. So kann man sie durch Kurbeln einfach verschwinden lassen, wenn man sie nicht mehr benötigt. Eine elektrische Leinwand funktioniert ähnlich, nur kann man sie per Knopfdruck im Rollo-Kasten verstauen. Wenn man sich ein Heimkino einrichten möchte und das Platzsparen nicht im Vordergrund steht, dann kann auch eine Rahmenleinwand zum Einsatz kommen. Hier ist die Leinwand auf einem schwarzen Rahmen aus Filz gespannt und wird festmontiert.


Die Räumlichkeit

Damit ein richtiges Kinofeeling im Heimkino entstehen kann, muss man im Raum eine entsprechende Atmosphäre schaffen. Hier spielen Faktoren wie Raumgröße, Ästhetik und Bequemlichkeit eine Rolle, damit sich jeder Heimkino-Besucher wohlfühlen kann. Ein absolutes No-Go in einem Heimkino sind helle Wände oder Möbel. Die Leinwand sollte das einzig helle Objekt sein, das sich im Raum befindet. Diese wird zentral im Heimkino aufgestellt, damit jeder einen perfekten Blick auf das Bild bekommt. Wird das Licht ausgeschaltet, darf der Fokus nur auf der Leinwand liegen.

Quelle: shutterstock.com/Artazum

Befinden sich in dem Raum Fenster, so sollte man diese komplett verdunkeln können. Viele greifen daher auf einen leerstehenden Raum im Keller zurück. Natürlich reicht es auch aus, wenn man gut verdunkelnde Rollos hat.

Sehr entscheidend ist auch die Sitzmöglichkeit. Wer kennt es nicht: Man betritt den Kinosaal, setzt sich und versinkt förmlich in den bequemen Sesseln. Auch bei der Wahl der Sitzmöglichkeit im Heimkino sollte man sich für ein möglichst bequemes Produkt entscheiden. Besser ist es, man investiert hierfür etwas mehr Geld, als dass man nach einem Serienmarathon Rückenschmerzen von unbequemen Sesseln hat. Optimal ist es außerdem, wenn eine Möglichkeit besteht, die Füße hochzulagern.


Der Sound im Heimkino

Hat man die Leinwand also mittig im Heimkino platziert und ist auch die Sitzgelegenheit optimal zum Bild ausgerichtet, fehlt für richtiges Kinofeeling nur noch eins: Qualitativ hochwertiger Sound. Hierbei sollte man die Gegebenheiten des Raumes beachten: Ist im Heimkino ein Boden aus Parkett oder Stein verlegt oder befinden sich andere glatte Flächen wie Glas im Raum, so leidet die Raumakustik darunter.

Daher ist die Verwendung von Teppichen, Polstermöbeln und Gardinen für einen Raum mit diesen Gegebenheiten ein Muss. Auch Absorber aus Schaumstoff, die speziell für Heimkinos gefertigt werden, erzielen den gewünschten Effekt, doch wo sollen die Lautsprecher platziert werden? Der Center-Lautsprecher findet Platz mittig unter der Leinwand, die Frontallautsprecher werden auf Ohrenhöhe links und rechts befestigt. Dabei sollte ein Abstand von zwei bis vier Metern zur Leinwand eingehalten werden. Die hinteren Lautsprecher werden an die hintere Wand gestellt.

Bei der Platzierung der Lautsprecher im Heimkino ist es wichtig, dass sie gut sichtbar sind. Verdeckt man sie nämlich, so wird der Ton gedämpft und man macht erhebliche Verluste in der Soundqualität. Das eigene Heimkino war schon immer sehr beliebt und nimmt mehr und mehr an Popularität zu. Mit dem richtigen Equipment und dem gewissen Knowhow kann man sich so das absolute Kinofeeling nach Hause holen.

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