Hacker in Hollywood Filmen – Mythen und Wirklichkeit

In diversen Hollywood Filmen kamen bislang Hacker zum Einsatz und starteten große Angriffe auf Konzerne, Behörden oder gar die Regierung.

Sehr nah an der Realität – Mr. Robot

Bei diesem Thriller aus dem Jahre 2015 sind sämtliche Hacker-Aktivitäten wahrheitsgetreu dargestellt. Es wurden tatsächlich die zu dieser Zeit aktuellen Techniken der Cyber-Kriminellen eingesetzt, ohne völlig zu übertreiben. Das macht den Film sehr authentisch.

Hippe Hacker? – Hackers

In diesem 90er-Jahre Film namens Hackers mit Angelina Jolie spielen die Hacker die Guten. Sie hacken sich in die Datenbank eines „bösen“ Unternehmens, um dessen zweifelhafte Pläne zu vereiteln. Auch hier wurde das Hacking besonders realistisch dargestellt. Die Hacker selbst entsprechend nicht den klassischen Nerds, sondern werden eher „hip und cool“ dargestellt.

Unsichere Passwörter - The Girl With the Dragon Tattoo

2011 erschien der Film mit der deutschen Übersetzung „Das Mädchen mit dem Drachen Tattoo“. Dabei handelt es sich um die amerikanische Ausgabe eines schwedischen Thrillers. Die Hauptrolle darin, Lisbeth Salander, findet eine Notiz mit einem Passwort, welches letztlich zur Lösung eines Falls dient. Und tatsächlich ist es auch heute noch Realität, dass Menschen ihre Passwörter nicht richtig sichern und so einen Datendiebstahl riskieren. Näher an der Wirklichkeit geht es kaum.

Und dennoch - Viele Filme gehen hinsichtlich der Hacker-Aktivitäten vollkommen an der Realität vorbei. Für mehr Sicherheit kann ein VPN hilfreich sein. Diese können durch einen Black Friday VPN Deal kostengünstig erworben werden.
Wir gehen nun aber ins Rennen mit der beliebten Krimi-Serie NCIS.

4 Hände auf einer Tastatur – The Bone Yard

In dieser Folge von NCIS von 2004 tippen Abby und McGee gleichzeitig auf der Tastatur und versuchen einen Hacker-Angriff abzuwehren. Sie nutzt alle Buchstaben rechts von H, er alle links von G und gemeinsam machen sie so keine Fehler. So genial Abby sonst ist, aber das ist definitiv unrealistisch.

Weiter geht es mit gleich zwei James Bond Filmen.

Der Stromstoß – GoldenEye

In dem 1995 erschienenen James Bond Film GoldenEye gelingt es dem russischen Hacker mit dem Befehl „Send Spike“, einen Stromstoß an das US-Netzwerk zu schicken… Was soll man dazu noch sagen.

Und auch in einem weiteren James Bond Film aus dem Jahr 2012 kommt die Realität ein bisschen zu kurz.

Verschlüsselte Daten lesen – Skyfall

Beim Hacker-Angriff auf MI6 im Film Skyfall erkennt James Bond mit nur einem Blick auf verschlüsselte Daten plötzlich ein Wort und in Sekundenschnelle können sie die Verschlüsselung lösen. Aber es kommt noch besser.
Der verschlüsselte Code erscheint als Visualisierung einer Karte der Londoner U-Bahn. Unmöglich – Code bleibt Code, trotz Entschlüsselung. Ein wenig lächerlich, oder nicht?

Und zu guter Letzt wäre auch der Hack in Jurassic Parc ein wenig zu einfach.

Access Security – Jurassic Parc

In diesem Film von 1993 muss das Sicherheitssystem des Jurassic Parcs wieder aktiviert werden – die Aufgabe des Ingenieurs, gespielt von Samuel L. Jackson. Was als Hack gedacht ist, entpuppt sich als wahllose Versuche, die Wörter „Access Security“ in verschiedenen Kombinationen einzugeben. Die Antwort ist letztlich eine spottende Animation. Nicht mehr und nicht weniger.

Fazit

Sie sehen, dass Hollywood Filme bei weitem nicht immer der Wirklichkeit entsprechen – in vielerlei Hinsicht. Im Gegenteil, einige Aktivitäten der Cyber-Kriminellen gehen vollkommen an der Realität vorbei. Umso erfrischender, dass sich wiederum andere Produzenten doch etwas dabei gedacht haben und wahrheitsgetreue Szenen in ihre Filme einbauen. Leider handelte es sich dabei in der Vergangenheit um wenige Ausnahmen. Heutzutage sind die Filme aber oftmals etwas realistischer, wenn auch nur ein bisschen.