05.11.2021, von Tyler Süß
Grandmaster Trash: „Jiu Jitsu“ mit Nicolas Cage
Locker kennt ihr das auch.
Manchmal sind B-Movie-Flicks einfach so schlecht, dass sie schon wieder verdammt unterhaltsam sind. Selbst der mieseste Low-Budget-Murks kann im passenden Setting irgendwie noch funktionieren. Nicht so, wenn Trashmaster Nic Cage involviert ist: „Jiu Jitsu“ ist die endgültige Bankrotterklärung an den guten Geschmack, reißt gleich noch Namen wie Frank Grillo oder Tony Jaa mit in den Abgrund und versucht erst gar nicht, die Zuschauer vom Gegenteil zu überzeugen.
Einfach zu tragisch, dass sich Nicolas Cage immer wieder zu vorprogrammierten Gurken wie dieser hier hingezogen fühlt. Perlen wie „Mandy“, „Die Farbe aus dem All“ oder „Pig“ zeigen doch, dass er es noch kann - und das unheilige Bruce-Willis-Level hat er eigentlich auch noch nicht erreicht.
Ganz ehrlich: Dieser Mist ist nicht mal im Vollsuff zu ertragen! Nicht dass ich das ausprobiert hätte.
Allein die Story klingt exakt so, als hätte jemand 48 Stunden am Stück „Mortal Kombat“ gezockt, sich dann völlig übermüdet und noch stark restalkoholisiert gedacht, fix mal ein hübsches Filmskript zu texten:
Um die Erde vor dem Untergang zu bewahren, muss sich ein antiker Orden von Jiu-Jitsu-Kriegern alle sechs Jahre mit einem tödlichen, außerirdischen Herausforderer im Zweikampf messen. Seit Äonen ist die Menschheit siegreich aus diesem Schicksalsduell gegangen - bis heute. Als der Auserwählte, ein gefeierter Kriegsveteran namens Jake (Alain Moussi), seinen Kampf mit dem interstellaren Martial-Artist aufgeben muss, gerät die Welt aus den Fugen. Können der mutige Keung (Tony Jaa) und sein Gefolge dem geschwächten Jake rechtzeitig wieder aufhelfen, bevor das absolute Ende naht?
Easy, fragt einfach den exzentrischen Schwertmeister Wylie (Nicolas Cage)...
Fragwürdig at best.
© Capelight Pictures
Originaltitel Jiu Jitsu | Schlagwort Mortal Flopbat | Genre Action / Sci-Fi | Produktion / Label USA 2020 / Capelight Pictures | Laufzeit 102 Minuten | Regie Dimitri Logothetis | Darsteller Nicolas Cage, Frank Grillo, Juju Chan | FSK 16 | (leider) verfügbar bei Sky Ticket
Manchmal sind B-Movie-Flicks einfach so schlecht, dass sie schon wieder verdammt unterhaltsam sind. Selbst der mieseste Low-Budget-Murks kann im passenden Setting irgendwie noch funktionieren. Nicht so, wenn Trashmaster Nic Cage involviert ist: „Jiu Jitsu“ ist die endgültige Bankrotterklärung an den guten Geschmack, reißt gleich noch Namen wie Frank Grillo oder Tony Jaa mit in den Abgrund und versucht erst gar nicht, die Zuschauer vom Gegenteil zu überzeugen.
Einfach zu tragisch, dass sich Nicolas Cage immer wieder zu vorprogrammierten Gurken wie dieser hier hingezogen fühlt. Perlen wie „Mandy“, „Die Farbe aus dem All“ oder „Pig“ zeigen doch, dass er es noch kann - und das unheilige Bruce-Willis-Level hat er eigentlich auch noch nicht erreicht.
Ganz ehrlich: Dieser Mist ist nicht mal im Vollsuff zu ertragen! Nicht dass ich das ausprobiert hätte.
Allein die Story klingt exakt so, als hätte jemand 48 Stunden am Stück „Mortal Kombat“ gezockt, sich dann völlig übermüdet und noch stark restalkoholisiert gedacht, fix mal ein hübsches Filmskript zu texten:
Um die Erde vor dem Untergang zu bewahren, muss sich ein antiker Orden von Jiu-Jitsu-Kriegern alle sechs Jahre mit einem tödlichen, außerirdischen Herausforderer im Zweikampf messen. Seit Äonen ist die Menschheit siegreich aus diesem Schicksalsduell gegangen - bis heute. Als der Auserwählte, ein gefeierter Kriegsveteran namens Jake (Alain Moussi), seinen Kampf mit dem interstellaren Martial-Artist aufgeben muss, gerät die Welt aus den Fugen. Können der mutige Keung (Tony Jaa) und sein Gefolge dem geschwächten Jake rechtzeitig wieder aufhelfen, bevor das absolute Ende naht?
Easy, fragt einfach den exzentrischen Schwertmeister Wylie (Nicolas Cage)...
Fragwürdig at best.
© Capelight Pictures
Originaltitel Jiu Jitsu | Schlagwort Mortal Flopbat | Genre Action / Sci-Fi | Produktion / Label USA 2020 / Capelight Pictures | Laufzeit 102 Minuten | Regie Dimitri Logothetis | Darsteller Nicolas Cage, Frank Grillo, Juju Chan | FSK 16 | (leider) verfügbar bei Sky Ticket