Sollte „Ghostbusters: Frozen Empire“ auch langfristig erfolgreich genug sein, um ein Sequel zu rechtfertigen, stehen Regisseur Gil Kenan und Executive Producer Jason Reitman bereits Gewehr bei Fuß. Denn wie Kenan gegenüber „Total Film“ erklärte, tüftelten beide bereits nicht nur an einer Fortsetzung – sondern gleich an mehreren. Sie würden ihre Charaktere absolut lieben und sie gerne in weitere Abenteuer mitnehmen, wenn das Publikumsinteresse es zulässt. Auch Carrie Coon und Mckenna Grace wären nach eigener Aussage als Mutter-Tochter-Gespann Callie und Phoebe Spengler sofort wieder mit von der Partie.
Dass Mckenna Grace zurückkehrt, ist für die Pläne von Kenan und Reitman von zentraler Bedeutung, wie der Regisseur in einem Interview mit dem „Hollywood Reporter“ darlegte. Schließlich spiele sie die Figur, die im Mittelpunkt der neuen Familiensaga stehe. Kenan und Reitman seien bereit, die Saga um Phoebe Spengler fortzuführen, um den Rest ihrer Geschichte zu erzählen. Der Charakter würde dabei zusammen mit der jungen Schauspielerin weiter reifen, woran man sich auch bei den Hindernissen und dem persönlichen Einsatz orientiere.
Wenn es nach Kenan ginge, möchte er zudem gerne Sigourney Weaver als Dana Barrett für die Fortsetzungen zurückholen. Sehr offen zeigte er sich ebenfalls für einen Auftritt von Rick Moranis. Der in den 80er Jahren äußerst populäre Schauspieler war in den ersten beiden „Ghostbusters“-Filmen als Louis Tully zu sehen und hatte sich 1997 nach dem Tod seiner Frau eine endlos scheinende Spielfilmpause gegönnt. Diese wäre inzwischen allerdings beendet, wenn Disney die geplante Fortsetzung zu „Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft“ nicht auf Eis gelegen hätte. Theoretisch könnte man Moranis also durchaus für ein neues Ghostbusters-Projekt gewinnen.
Bei „Ghostbusters: Frozen Empire“, so Kenan, habe man für Dana und Louis schlicht keine Storys geschrieben, weil für die Charaktere kein Platz gewesen sei. Wer den Film im Kino gesehen hat, wird dies wahrscheinlich ähnlich wahrnehmen.