lola1_Anna Freitag_Deutscher Filmpreis
11.03.2020, von Tyler Süß

Deutscher Filmpreis 2020: Alle Nominierungen im Überblick

Über einen Livestream verkündeten die beiden Filmpreis-Botschafter Emilia Schüle und Kostja Ullmann heute die Nominierungen für die Lola 2020.
Bevor der erste Deutsche Filmpreis im neuen Jahrzehnt am 24. April in Berlin verliehen wird, hatte die Lola-Jury bis heute gut einen Monat Zeit, die diesjährige Vorauswahl zu sichten und für sich zu bewerten. Die daraus resultierende Liste all derer Titel, sie sich in diesem Jahr Hoffnungen auf eine der goldenen Statuetten einräumen können, wurde jetzt in einem Stream bekanntgegeben. Verkündet wurden die Nominierungen des Deutschen Filmpreises 2020 von Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters, Filmakademiepräsident Ulrich Matthes sowie den beiden Schauspielern und Filmpreis-Botschaftern Emilia Schüle und Kostja Ullmann.

Zwei Preisträger stehen sogar schon jetzt fest: Für sein Lebenswerk wird Filmemacher und Drehbuchautor Edgar Reitz am 24. April mit dem Ehrenpreis für seine Verdienste beim deutschen Film geehrt. Der 87-Jährige ist vor allem für seinen „ Die Heimat Trilogie “-Epos bekannt, die er eigenhändig in Roman- und Filmform adaptierte.

Zudem wird Regisseur Bora Dagtekin für seinen finanziellen Übererfolg mit „Das perfekte Geheimnis“ mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet. Insgesamt 5,1 Millionen Zuschauer zog die wortgewandte Freundschaftskrise in die deutschen Kinos. Relativ überraschend wurde der Film mit Elyas M'Barek und Co. fern des Ehrenpreises jedoch nicht weiter bedacht. Stattdessen überflügeln Titel wie „Berlin Alexanderplatz“ von Burhan Qurbani, das Udo Lindenberg-Biopic von Hermine Huntgeburth sowie das gefeierte Sozialdrama „Systemsprenger“ die deutschsprachige Konkurrenz.

>> Auch interessant: Edin Hasanovic moderiert Deutschen Filmpreis <<


Bester Spielfilm


Bester Dokumentarfilm


Bester Kinderfilm


Beste Regie

  • Ilker Çatak für „Es gilt das gesprochene Wort“
  • Nora Fingscheidt für „Systemsprenger“
  • Burhan Qurbani für „Berlin Alexanderplatz“


Bestes Drehbuch

  • Martin Behnke und Burhan Qurbani für „Berlin Alexanderplatz“
  • Nora Fingscheidt für „Systemsprenger“
  • Nils Mohl und Ilker Çatak für „Es gilt das gesprochene Wort“


Beste weibliche Hauptrolle


Beste weibliche Nebenrolle


Beste männliche Hauptrolle


Beste männliche Nebenrolle


Beste Kamera


Bester Schnitt


Bestes Szenenbild


Bestes Kostümbild


Bestes Maskenbild


Beste Filmmusik

  • Lorenz Dangel für „Deutschstunde“
  • Dascha Dauenhauer für „Berlin Alexanderplatz“
  • John Gürtler für „Systemsprenger“


Beste Tongestaltung


Beste visuelle Effekte und Animation

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