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Die Handlung von Road House

Wie gerne denkt Elwood Dalton doch an seine Zeit als erfolgreicher UFC-Fighter zurück. Da ging es ihm noch gut und er musste nicht von illegalen Straßenkämpfen und im Auto schlafend leben. Entsprechend fackelt Elwood nicht lange, als ihm die Unternehmerin Frankie ein Angebot unterbreitet.

Sie hat eine Strandbar mit dem Namen „The Road House“, die in Glass Key liegt. Dafür braucht sie dringend einen Türsteher, der ordentlich austeilen kann, vor allem, wenn wieder der Schnösel Ben Brandt mit seinen Schergen vorbeischaut, um das Etablissement in den Boden zu stampfen. Die Handlanger hat Elwood tatsächlich ziemlich schnell in die Tasche gesteckt, doch als Ben Brandt plötzlich den verrückten Knox zur Hilfe holt, hat auch Elwood ordentlich daran zu knabbern.


Kritik zu Road House

Ist das überhaupt noch „Road House“?

Am 21. März 2024 erscheint auf Prime Video das Remake zu „Road House“, in dem anstelle des grandiosen Patrick Swayze nun Jake Gyllenhaal ordentlich Schellen verteilt.

Das war natürlich nur eine Frage der Zeit, dass der Kultfilm aus dem Jahr 1989 nochmal unter die Hollywood-Räder kommt. Immerhin hat der Film damals ein Vielfaches des Budgets eingespielt und noch dazu eine knallharte Facette von Patrick Swayze zur Schau gestellt.

Road House“ nochmals auf den Weg zu bringen, stellte sich jedoch als deutlich schwieriger heraus, als anfangs gedacht. Zwar gab es bereits 2013 erste Pläne, das Remake umzusetzen, doch seitdem wechselte das Projekt unzählige Male die Hände. Ganz zu Anfang sollte beispielsweise Rob Cohen, der „xXx – Triple X“ verzapft hat, die Regie übernehmen. Jahre später sollte Ronda Rousey die Hauptrolle übernehmen, während Nick Cassavetes („God is a Bullet“) das Regiezepter schwingen sollte. Die aktuelle „Road House“-Version, die übrigens ursprünglich ins Kino kommen sollte, fand nun unter der Leitung von Doug Liman statt.

Wie sieht es mit den Parallelen zum Original aus? Wie schon im Original haben wir mit Dalton einen unscheinbar wirkenden Charakter, der aber, wenn es darauf ankommt, ordentlich austeilen kann. Auch dieser Dalton wird als Türsteher engagiert und wieder gibt es einen fiesen Geschäftsmann, der die Bar am liebsten unter seiner Fuchtel haben würde. Hier hört es dann aber auch auf. Statt mitten in der Pampa von Missouri steht die Kneipe am sonnigen Strand von Florida, entsprechend wählt Dalton als seine neue Behausung auch gleich ein kleines Boot. Apropos Dalton, dem wird nun kurzerhand eine Karriere als Profi-Kämpfer angedichtet. Gut so, denn er hat keinen Buddy wie Sam Elliott zur Seite stehen.

Neben einem gut durchtrainierten Jake Gyllenhaal sind zudem Daniela Melchior („Fast & Furious 10“) als Daltons Love Interest Ellie, Billy Magnussen („Lift“) als der millionenschwere Drahtzieher Ben Brandt und Jessica Williams („Shrinking“) als Barbesitzerin Frankie zu sehen. Der interessanteste Auftritt ist wohl aber der von MMA-Kämpfer Conor McGregor, der in „Road House“ sein Filmdebüt gibt. Dass da so einige Dialog-Ungereimtheiten sind, lässt sich also gut vertreten, dafür gibt er als Knox einen unheimlich garstigen Antagonisten ab.

Lohnt sich wahrscheinlich, wenn man das Original mit Patrick Swayze nicht kennen sollte. Hardcore-Fans des Klassikers dürften aber ihre Probleme haben, mit dem Werk warmzuwerden.