Cast

Die Handlung von Einsam Zweisam

Sie leben seit Jahren nebeneinander her, ohne sich aber jemals persönlich zu begegnen: Rémy (François Civil) und Mélanie (Ana Girardot) sind beide in etwa gleich alt und leben sogar im selben Viertel von Paris, der legendären Stadt der Liebe. Während Mélanie nach unzähligen, maßlos enttäuschenden Dates den Glauben an die Liebe längst aufgegeben hat, fällt es Rémy wiederum reichlich schwer, sich überhaupt mal mit einer Frau zu verabreden.

Selbst im digitalen Zeitalter spielt vielleicht doch der Zufall noch immer eine überaus entscheidende Rolle, damit sich moderne Großstädter wirklich mal näherkommen. Bewegen sich Rémy und Mélanie am Ende vielleicht doch noch in eine gemeinsame Richtung?


Kritik zu Einsam Zweisam

Franzosen und die Liebe: Nichts passt wohl besser zusammen! Nach „L'Auberge espagnole“ (2002), „So ist Paris“ (2008) und „Der Wein und der Wind“ (2017) meldet sich Regisseur Cédric Klapisch endlich wieder mit neuer, dramatischer Romanze zurück. Dem französischen Altmeister gelingt es auch hier wieder, ein treffendes Porträt zu inszenieren, welches sich zur Abwechslung mal mit den Problemen aktuellerer Generationen der Partnersuche auseinandersetzt. Hierfür setzt Klapisch erneut auf seine beiden Hauptdarsteller aus „Der Wein und der Wind“, die sich gemeinsam mit Stars wie François Berléand („ The Transporter “) und Camille Cottin („Allied - Vertraute Fremde“) durch die Alltagsproblematiken des aktuellen Jahrzehnts wühlen.

Das Endresultat ist nicht nur ungemein stark besetzt, sondern gibt sich auch stets im Balanceakt zwischen Leichtfüßigkeit und Melancholie. Nichts mag so wirklich klappen im Liebesleben der beiden Protagonisten, moderne Technologien sind ohnehin kein vertrauenswürdiger Retter in der Not. Gekonnt spielt Regisseur Klapisch mit dem Moment des Zufalls, das immer und überall zuschlagen könnte, und erzählt dabei eine romantisch dramatische Geschichte, die exakt so auch das echte Leben hergeben könnte.