de niro retusch
25.10.2018, von Boris Sunjic

Bombenserie trifft auch Robert De Niro

Der bekannte Kritiker von Donald Trump ist unter den Adressaten von Glassplitterbomben, die in den USA an Gegner des Präsidenten verschickt wurden.
Diese Worte, die Robert De Niro bei einer Preisverleihung für den Film „Die Verlegerin“ im Januar über Donald Trump sagte, wären ihm heute Morgen beinahe zum Verhängnis geworden.

Denn im Tribeca-Gebäude, in dem der lautstarke Trump-Kritiker seine gleichnamige Filmproduktionsfirma und das Restaurant „The Tribeca Grill“ betreibt, kam ein Paket an, das genauso aussieht wie die Sendungen mit Rohrbomben voller Glassplitter, die an führende Politiker der Demokraten geschickt wurden. Die Sendung ist an Robert De Niro persönlich adressiert.

Um 4:45 morgens wurde das Paket im siebten Stock des Gebäudes entdeckt. Weil Form, Absender und Briefmarken genauso aussehen wie bei den verdächtigen Bombenpaketen, wurde es sofort der New Yorker Polizei übergeben und das gesamte Gebäude wurde evakuiert.

Röntgenbild zeigt Splitterbombe

Die Beamten brachten das Paket in eine Sicherheitsanlage im Stadtteil Bronx, wo es mit Röntgenstrahlen durchleuchtet wurde. Die Bilder enthüllten eine mit Glassplittern gefüllte Rohrbombe, die den Sprengkörpern ähnelt, die dieser Tage an andere Trump-Gegner wie Barack Obama und Hilary Clinton geschickt wurden sowie, ebenfalls heute Morgen, an Ex-Vizepräsident Joe Biden.
 
Bisher ist zwar keine der Bomben explodiert und niemand wurde verletzt. Allerdings fanden sich an den Sprengkörpern Schwefelspuren. Experten schätzen die Gefahr, dass sie bei unvorsichtigem Umgang detonieren hätten können, als hoch ein.

Falscher Absender

Die auf dem Paket angegebene Absenderin, die demokratische Kongressabgeordnete Debbie Wasserman Schultz aus Florida, hat keins der Pakete verschickt. Hinweise auf den wirklichen Absender gibt es nicht, lediglich Anordnung und Motiv der Briefmarken – eine US-Flagge – sind auf allen Paketen gleich.

De Niro hat sich noch nicht persönlich zu dem Vorfall geäußert. Dafür verurteilte seine Tribeca-Partnerin Jane Rosenthal die Anschlagsversuche: „Mit Redefreiheit hat das nichts mehr zu tun!“ Außerdem sagte sie, dass das Gebäude inzwischen wieder freigegeben und alle sicher seien.

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