Quelle: tMDB.
Wildcat (2022)
Original-Titel: WildcatTierischer Support: In „Wildcat“ findet ein von PTSD geplagter junger Kriegsveteran neue Hoffnung im peruanischen Regenwald.
Die Handlung von Wildcat
Nach einem langen und beschwerlichen Einsatz in Afghanistan, der ihm den
Schrecken des Krieges auf brutalste Art und Weise einbläute, wurde bei
dem jungen Veteranen Harry Turner PTSD diagnostiziert. Jeder Versuch,
dieser teuflischen Verletzung der Psyche entgegenzuwirken, scheiterte.
Harry fiel in eine zerstörerische Depression, die ihm bald jeden
Lebenssinn nahm.
Erst ein Trip in den Amazonas wird schließlich für Harry zur Erlösung.
Im Regenwald lernt der junge Veteran die aufopferungsvolle Samantha
Zwicker kennen, die gemeinsam mit ihrer Familie ein Rehazentrum für
wilde Tiere aus dem Dschungel führt. Hier erfährt er von Neuem, was es
heißt, Liebe und Zuversicht zu verspüren - und wird zur Vertrauensfigur
für das verwaiste Ozelotbaby Keanu. Was als Flucht vor dem Leben begann,
wird für den jungen Mann bald also zu einer unerwarteten Reise voller
Liebe, Hoffnung und der Chance, nach all den Strapazen doch noch zu
heilen.
Kritik zu Wildcat
Wir Menschen neigen manchmal dazu, das Leben als Selbstverständlichkeit
zu betrachten. Vor allem in Wohlstandseuropa tendieren die Sorgen, Nöte
und Ängste der gemeinen Bevölkerung meist gen First-World-Problems. Was
Angst und Schrecken wirklich bedeutet, wissen aber nur die Wenigsten.
Mit „Wildcat“ wollen die beiden Dokumentarfilmer Trevor Frost und
Melissa Lesh bei Prime Video nun Zweierlei erreichen: Zum einen soll
die Peru-Doku wieder Nähe zur Natur, zur grenzenlos schönen Flora und
Fauna sowie zum Planeten Erde selbst vermitteln. In erster Linie soll
uns „Wildcat“ aber auf den Boden der Tatsachen zurückbringen und uns die
Augen öffnen.
So erzählt „Wildcat“ die tragische, wenn auch leider alles andere als
ungewöhnliche Geschichte eines traumatisierten jungen Mannes, der nach
einem brutalen Afghanistan-Einsatz für die britische Armee jeden Bezug
zur Realität verloren hat. Krieg zerstört alles.
Erst die Bindung zu einer verwaisten Wildkatze bringt dem jungen
Veteranen neue Hoffnung. Die Schönheit der Natur, die Freiheit des
Regenwalds und die bedingungslose Liebe von Ozelotbaby Keanu erinnern
Harry Turner wieder daran, worum es im Leben wirklich geht. Eine
wundervolle, wenn auch tragische und schockierende Geschichte um
Verlust, Hoffnung und den Beginn eines neuen Lebens.
Lohnt sich, weil...
... die packende Doku eine tragische Geschichte erzählt, wie sie eben
nur das Leben selbst schreiben kann. Eine alles verändernde Achterbahnfahrt der Emotionen,
Tränen garantiert!
