1979 präsentierte Ridley Scott seinen bahnbrechenden Film „Alien“ auf der großen Leinwand. Der ikonische Sci-Fi- / Horror-Film entführt die Zuschauer in die Welt der Besatzung des kommerziellen Raumfrachters Nostromo, die nach der Entdeckung eines mysteriösen, verlassenen Raumschiffs auf einem unerforschten Planeten einem Alien gegenübersteht, das die gesamte Crew gefährdet. Ridley steckte zweifellos viel Arbeit in diesen Film und das Werk erfreute sich großem Erfolg. Dennoch war nicht alles Friede, Freude, Sonnenschein.
In einem Interview (via Screen Rant) sprach Scott über eine Phase persönlicher Herausforderungen, besonders nach dem Misserfolg von „Blade Runner“ an den Kinokassen. In dieser Zeit erhielt er einen Anruf von James Cameron, der sagte, er würde das Sequel zu „Alien“ übernehmen. Scott erinnert sich noch genau an das Gespräch: „Als Jim mich anrief und sagte: ‚Hör mal…‘. Er war sehr nett, aber er meinte, ‚das ist knifflig, dein Wesen ist so einzigartig. Es ist schwer, es wieder genauso erschreckend zu machen, wenn man auf vertrautem Terrain ist.' Also sagte er, er geht eher in eine actionreiche, militärische Richtung. Ich sagte, okay. Und das war das erste Mal, dass ich wirklich dachte, willkommen in Hollywood.“
Rückblickend erwies sich diese Entscheidung für das „Alien“-Franchise als kluger Schachzug, da James Camerons Film „Aliens - Die Rückkehr“ das Original übertrifft. Dennoch sitzt Scott das Telefonat noch heute schwer im Magen.