Okay! Okay! „Alien vs. Predator“ ist ziemlich schlecht gealtert, schlechter sogar noch als Ridley Scotts Original „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“, trotzdem verstehe ich den ganzen Hate nicht.
Es gibt einige unlogische Situationen in „Alien vs. Predator“ und auch sonst ist die Story wenig verlockend. Doch wenn man einen Film mit Tiefgang sehen will, wendet man sich sicherlich nicht an das Genre des Sci-Fi-Horrors. Und schon gar nicht an Werke, in denen Paul W.S. Anderson seine Finger im Spiel hatte. Ich möchte an dieser Stelle kurz einwerfen: Ich bin kein Paul W.S. Anderson-Fangirl, nur weil ich auch schon „Resident Evil“ von ihm gefeiert habe. Bei solchen Werken schaltet man einfach das Hirn aus und genießt die Show.
Davon gibt es in „Alien vs. Predator“ wahrlich genug, wenn sich das unheimliche Wesen mit dem Spitzen-Predator anlegt. Das ist quasi wie das Aufeinandertreffen der Kaijus oder wie der Showdown zwischen den Serienkillern „Freddy vs. Jason“ nur eben mit Space-Thematik. Also was will man mehr?
Vielleicht eine Badass-Woman, die kurzerhand selbst zum Predator wird? Kein Problem, die liefert Anderson mit Sanaa Lathan als Alexa Woods gleich mit. Alles in allem war „Alien vs. Predator“ für mich der perfekte Einstieg in die Sci-Fi-Welt von Ridley Scott – allein schon, weil das Crossover deutlich handzahmer ist, als die Originalreihe. Also auch etwas für schwächere Nerven.