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Die Handlung von Rebellinnen - Leg dich nicht mit ihnen an!

Vor 15 Jahren hat die Provinz-Schönheitskönigin Sandra ihre Heimat in Nordfrankreich gegen ein vermeintlich luxuriöses Leben an der Côte d'Azur eingetauscht. Doch luxuriös ist an ihrem Leben schon lange nichts mehr, bekommt sie doch tagtäglich die Wutausbrüche ihres zur Gewalt neigenden Ehemannes zu spüren.

Um ihrem Mann zu entfliehen, kehrt Sandra deshalb zurück in ihre Heimat Boulogne-sur-Mer, wo sie notgedrungen wieder bei ihrer Mutter einziehen und in einer lokalen Fischkonservenfabrik arbeiten muss. Der Job dort ist trostlos, lediglich ihre zwei Freundinnen, die wortgewandte Hausfrau Nadine und die hysterische Mutter Marilyn, die sie in der Fabrik kennenlernt, machen den Arbeitstag einigermaßen erträglich.

Nur bei einem Problem können ihr Marilyn und Nadine nicht helfen – ihrem notgeilen Chef. Dieser wird von Tag zu Tag aufdringlicher. Als er eines Tages damit zu weit geht und Sandra sich entsprechend zur Wehr setzt, bringt sie ihn aus Versehen um.

Anstatt den Unfall jedoch der Polizei zu melden, entschließen sich die drei Frauen für eine Vertuschungsaktion. Dabei stoßen sie aber auf eine beachtliche Summe an Geld, die sie unter sich aufteilen. Damit nimmt das Unheil aber erst recht seinen Lauf, denn nun ist ihnen nicht nur die Polizei auf den Fersen, sondern auch der mehr oder weniger rechtmäßige Besitzer des Geldes, ein ansässiger Gangster-Boss.


Kritik zu Rebellinnen - Leg dich nicht mit ihnen an!

Regisseur und Drehbuchautor Allan Mauduit präsentiert mit seiner Gangster-Komödie „Rebellinnen – Leg' dich nicht mit ihnen an“ eine schwarzhumorige Hetzjagd, die in manchen Zügen leicht an einen Quentin Tarantino -Plot erinnert.

In „Rebellinnen – Leg' dich nicht mit ihnen an“ stolpern drei eher unscheinbare Frauen von einem gewaltigen Fettnapf in den nächsten, nachdem eine von ihnen dem Chef kurzerhand das Lebenslicht ausknipst. So müssen sich nicht nur die Leiche auf Mafia-Art entsorgen und das zufällig entdeckte Geld verstecken, sondern sich ganz nebenbei auch noch mit der Polizei und einem lokalen Gangster herumschlagen.

Solche Eskapaden, wie ein versehentlicher Mord und ein damit einhergehender unverhoffter Geldsegen, wurden in der Filmbranche und vor allem von Hollywood schon häufiger auf verschiedenste Art inszeniert. Demnach könnte manch ein Kritiker meinen, dass Mauduits „Rebellinnen – Leg' dich nicht mit ihnen an“ wenig innovativ ist. Doch er beweist genau das Gegenteil.

„Rebellinnen – Leg' dich nicht mit ihnen an“ ist unerwartet erfrischend, was nicht zuletzt an den hervorragenden Schauspielerinnen Cécile de France , Audrey Lamy und Yolande Moreau liegt, die sich mit so viel Charme und Witz in die Herzen der Zuschauer spielen. Neben den Schauspielerinnen ist es aber vor allem die soziale Kritik, die in fast jeder Situation und Szene mitschwingt und die ein anderes Licht auf die vorgefertigten Geschlechterrollen wirft.