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Die Handlung von Argylle

Elly Conway (Bryce Dallas Howard) ist eher eine von der gemütlichen Sorte. Als Autorin von erfolgreichen Spionage-Bestsellern lebt sie lieber zurückgezogen als mitten im Trubel einer Großstadt und verbringt ihre Abende nur zu gern allein daheim mit ihrer geliebten Katze Alfie am Computer. Ellys Bücher handeln von Geheimagent Argylle (Henry Cavill) und seiner Mission, ein globales Syndikat zu zerstören.

Doch eines Tages beginnen die Operationen einer sehr realen Geheimdienstorganisation, den fiktiven Geschichten in Ellys Romanen auf beunruhigende Weise zu gleichen. Die Abende zu Hause gehören daher bald der Vergangenheit an: Elly begibt sich in Begleitung von Alfie und dem schrägen Spion Aiden (Sam Rockwell) auf eine wilde Mission rund um den Planeten. Doch bei dem Versuch, ihren gefährlichen Widersachern immer einen Schritt voraus zu sein, verschwimmt zunehmend die Grenze zwischen Fiktion und Realität...


Kritik zu Argylle

Matthew Vaughn kann es einfach nicht lassen. Während alle Welt gespannt darauf wartet, was der Regisseur als nächstes mit seinem „Kingsman“-Franchise anstellt, startet Vaughn einfach mal ein komplett neues Spionage-Universum. Die Geschichte dahinter ist einmalig und irgendwie typisch für Matthew Vaughn: Im Lockdown erreichte den Briten das unveröffentlichte Romandebüt von Elly Conway über Superspion Argylle. Die Story fand er direkt fantastisch, die Struktur passte aber so gar ins komplexe und undurchschaubare Vaughn-Verse. Das Ergebnis: Statt den Roman, der tatsächlich erst nach Kinostart erscheinen wird, eins zu eins zu adaptieren, nutzt Matthew Vaughn die Story, um sein eigenes Universum aufzubauen – mit Elly Conway als Hauptfigur!

Total meta: Auch wenn „Argylle“ auf den Postern vor allem mit Henry Cavill (und seiner Frise) wirbt, existiert der titelgebende Spion lediglich in den Büchern unserer Protagonistin. Oder etwa doch nicht? Neben Henry Cavill und Popsternchen Dua Lipa lockt uns die neue Actionkomödie derweil mit Stars wie Bryce Dallas Howard, Sam Rockwell, John Cena und Bryan Cranston in die Kinos. Und schon jetzt ist klar: „Argylle“ ist definitiv nur der Anfang, Matthew Vaughn hat hier noch Großes vor.

Henry Cavill mit Edgar Cut 2.0: Weil man ihn zuletzt vor allem für seine wogende Haarpracht als Witcher kennt, sorgte Henry Cavills „Argylle“-Look schwer für Aufsehen. Das Buch verrät: Der schlechte Haarschnitt ist natürlich Absicht!