marygeorge1-key1_2024 Sky Studios Limited

Mary & George (2024)

Original-Titel: Mary & George

05.03.2024 (DE) - Drama | Staffeln: 1

Julianne Moore und Nicholas Galitzine sind „Mary & George“: Brisant-freizügiges, intrigantes und stylisches Serienevent von Sky.

Oliver Hermanus
Regie Julianne Moore
Mary Villiers Nicholas Galitzine
George Villiers Tony Curran
König James I Nicola Walker
Lady Hatton Niamh Algar
Sandie Trine Dyrholm
Königin Anne Sean Gilder
Sir Thomas Compton Adrian Rawlins
Sir Edward Coke Mark O'Halloran
Sir Francis Bacon Laurie Davidson
Robert Carr

Die Handlung von Mary & George

Um ihrem verarmten Dasein zu entfliehen, das sie seit dem Tod ihres landadeligen Mannes im englischen Hinterland fristet, tüftelt Mary Villiers (Julianne Moore) Anfang des 17. Jahrhunderts an einem perfiden Plan: Sie schickt ihren 1592 geborenen Sohn George (Nicholas Galitzine) nach Frankreich, um ihn dort ausbilden und formen zu lassen. Nach seiner Ausbildung, so der Plan, soll er an den englischen Königshof geschickt werden. Denn: Jeder weiß, dass der amtierende König James I (Tony Curran) eine Schwäche für junge Männer hat.

Und Marys Plan geht auf. Sofort ist der englische König wie besessen vom jungen Villiers-Spross und lädt George und seine Mutter Mary ein, in der Nähe des Palastes zu leben. Doch die royale Einladung ist erst der Anfang: Weil das intrigante Mutter-Sohn-Gespann keine Grenzen kennt, gewinnt die gesamte Familie Villiers zunehmend an Macht, Ruhm und Einfluss...

Kritik zu Mary & George

Wäre ich ein Mann, der aussieht wie du, würde ich den verdammten Planeten regieren.

Und die Leute sagen, „Bridgerton“ wäre verrucht... Mit „Mary & George“ wagt sich Sky an einen ganz besonders brisanten Teil der englischen Geschichte, um uns im Streaming-Kampf gegen die Frühjahrs-Lethargie ein neues, imposant inszeniertes Serienevent zu präsentieren. Hat der Netflix-Serienhit von Shonda Rhimes schon in Staffel 1 die guten Manieren abgelegt, distanziert sich „Mary & George“ jetzt komplett von den Tugenden der royalen Lord- und Ladyschaft. Geht aber auch gar nicht anders, wenn du die Geschichte der Villiers erzählen willst!

Die dunkle Seite von „Downton Abbey“

Kleine Nachhilfestunde vor eurem Sky-Binge im März: Im Auftrag seiner Mutter Mary verbrachte George Villiers ein volles Jahrzehnt am englischen Königshof. Hier war er König James I nicht nur ein treuer Freund und politischer Ratgeber, sondern auch im romantischen Sinne eng mit dem royalen Machthaber verbunden. Georges Einfluss ging sogar so weit, dass er 1623 zum Duke von Buckingham ernannt wurde – im klassischsten Sinne hochgeschlafen!

Ganz nebenbei stiegen auch Mary und seine Brüder im royalen Gefüge auf – obwohl sie kurz vorher noch ein verarmtes Dasein fristeten. Die perfekte Grundlage für eine packende und sinnliche Historienserie! Das Ergebnis ist eine zunächst siebenteilige Serie, die Sky exklusiv für alle Pay-TV- und WOW-Streaming-Kunden produzieren ließ. Hierfür konnte man Oliver Hermanus („Living“) als Regisseur und D.C. Moore („Killing Eve“) für das Drehbuch verpflichten, inspiriert wurde „Mary & George“ von Benjamin Woolleys Sachbuch The King's Assassin“.

Was „Mary & George“ besonders stark macht, ist der Cast: Julianne Moore brilliert als listige und intrigante Mary Villiers, die sogar ihren eigenen Sohn benutzt, um gesellschaftlich aufzusteigen – ohne Erbarmen, ohne Angst vor Verlusten. DER Star der Sky-Serie ist aber Nicholas Galitzine. Der attraktive, charmante und nicht weniger berechnende Villiers-Spross George ist für den talentierten Briten quasi maßgeschneidert. Immer dann, wenn Moore und Galitzine als perfides Mutter-Sohn-Gespann in Aktion sind, erreicht „Mary & George“ preisverdächtige Höhen.

Lohnt sich, wenn euch „Bridgerton“ insgesamt zu lieb, zu soft war. Mit „Mary & George“ hat Sky ohne Frage den nächsten Anwärter für den Serienhit des Jahres im Gepäck – hoffentlich kann die komplette Season mit dem Hype mithalten.