Zwei Herren im Anzug (2018)
Original-Titel: Zwei Herren im AnzugRegie Josef Bierbichler
Regie Josef Bierbichler
Regie Simon Donatz
Pankraz jung / Semi erwachsen Martina Gedeck
Theres Sophie Stockinger
Theres, jung Josef Bierbichler
Pankraz / Seewirt Irm Hermann
Philomena Sarah Camp
Hertha Margarita Broich
Kammersängerin Krauss Wowo Habdank
Finsterle Philipp Hochmair
Pater Ezechiel Traute Hoess
Trauergast
Regie Josef Bierbichler
Regie Josef Bierbichler
Regie Simon Donatz
Pankraz jung / Semi erwachsen Martina Gedeck
Theres Sophie Stockinger
Theres, jung Josef Bierbichler
Pankraz / Seewirt Irm Hermann
Philomena Sarah Camp
Hertha Margarita Broich
Kammersängerin Krauss Wowo Habdank
Finsterle Philipp Hochmair
Pater Ezechiel Traute Hoess
Trauergast
Die Handlung von Zwei Herren im Anzug
Weltkriege, Wirtschaftswunder, Kalter Krieg, Flüchtlinge und Studentenunruhen – all das geht zwei Männern in einem bayerischen Seegasthaus im Sommer 1984 durch den Kopf: dem Wirt Pankraz (Josef Bierbichler) und seinem Sohn Semi (Simon Donatz, auch real Sohn von Josef Bierbichler). Gerade haben die beiden Semis Mutter Theres (Martina Gedeck) zu Grabe getragen. Der Leichenschmaus ist beendet, die letzten Gäste gegangen. Zum ersten Mal müssen die Männer das tun, was sie jahrzehntelang vermieden haben: miteinander reden. Ihren Erinnerungen werden als Rückblenden lebendig, teils in Schwarzweiß: Pankraz enthüllt seinen einstigen Wunsch, Opernsänger zu werden und wie ihn sein Vater (ebenfalls Josef Bierbichler) zwang, stattdessen das Gasthaus zu übernehmen, nachdem sein älterer Bruder mit einer schweren Schusswunde im Kopf aus dem ersten Weltkrieg zurückgekehrt war. In Zweiten Weltkrieg muss Pankraz selbst an die Front, wird ebenfalls schwer verwundet, heiratet seine Jugendliebe Theres und bekommt einen Sohn, zu dem er bis heute nie ein Verhältnis aufgebaut hat. Die Erzählungen von Dorfdeppen, unverbesserlichen Nazis und Kriegsschrecken, hochnäsigen Sommergästen aus der Stadt, Hippies, Kommunisten und von der touristischen Industrialisierung eines Seeortes ergeben ein präzises, zynisches und giftiges Bild bayerischer Dorf(un)kultur, das Pankraz und seinen Sohn Semi auf ewig prägt …