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Die Handlung von Pokémon: Meisterdetektiv Pikachu

Seit seiner frühen Kindheit haut Tim Goodman (Justice Smith) davon geträumt, ein legendärer Pokémon-Trainer zu werden und in die Geschichte einzugehen. Doch nach dem Tod seiner Mutter zog es den jungen Träumer in die Obhut seiner Großmutter, von seinem Vater distanzierte er sich vollends. Heute ist Tim 21 Jahre alt und versauert im Großraumbüro als zugeknöpfter Versicherungsvertreter. Den Traum von der eigenen Trainer-Karriere hat er längst an den Nagel gehängt.

Als Tim vom Unfalltod seines entfremdeten Vaters hört, beschließt er dennoch, nach Ryme City zu reisen und das Erbe anzutreten. In der Wohnung seines Vaters trifft er jedoch auf ein aufgewecktes Pikachu, das scheinbar eine sonderbare Verbindung zu Tim hat: Er kann Pikachu verstehen!

Doch Zeit für Antworten bleibt vorerst keine, als Tim und Pikachu von fiesen Griffeln attackiert werden und fliehen müssen. Das Pikachu ist sich sicher: Der Tod von Tims Vater war kein Unfall!


Kritik zu Pokémon: Meisterdetektiv Pikachu

Hollywood und Live-Action-Remakes. Bisher war das keine sonderlich feurige Liaison. Immer mal wieder probieren sich die Kreativköpfe Tinseltowns an beliebten Videospiel- oder Comicvorlagen aus, abgesehen von Marvel und DC kam dabei in all den Jahren aber nur wenig Zählbares zustande.

Als ganz stolz verkündet wurde, dass man an einer „Pokémon“-Adaption arbeiten wolle, winkte die gemeine Fanwelt verständlicherweise erstmal ab. Doch „Pokémon Meisterdetektiv Pikachu“ überzeugte uns alle vom Gegenteil - und das nicht nur dank Ryan Reynolds!

Die lose Adaption des gleichnamigen „Pokémon“-Spin-offs, das sich vor allem in der japanischen Heimat einer gigantischen Fanbase erfreut, ist witzig, actionreich und hochwertig produziert. Vor allem aber hat „Pokémon Meisterdetektiv Pikachu“ verstanden, was sich die Fans wünschen. Selbst wenn du als Regisseur oder Autor ein bestehendes Franchise mit einer eigenen Story umsetzen willst, musst du dennoch immer die Essenz der Vorlage bewahren. Im Fall von „Pokémon Meisterdetektiv Pikachu“ ist das unter anderem der Traum vom Pokémon-Trainer - und knallbunte Pokémon natürlich!

Zugegeben: Die Umsetzung der kultigen Sammelmonster stieß nach den ersten Teasern auf Ablehnung. Viele Fans empfanden vor allem Fanlieblinge wie Glurak oder Enton als zu düster und kantig. Doch gemessen an der mysteriös verschworenen Crime-Story von „Pokémon Meisterdetektiv Pikachu“ ist das Pokémon-Design gerade erwachsen genug, um Jung und Alt abzuholen.

Lohnt sich, weil...

... die erste „Pokémon“-Live-Action-Adaption direkt ins Schwarze trifft. Die Animationen sind fantastisch, der Reynolds-Humor on point und die Magie des Mega-Franchise durchweg spürbar.