Cast

Die Handlung von Ein verborgenes Leben

Franz Jägerstätter (August Diehl) verdingt sich als Bauer im österreichischen St. Radegund. Da es ihm sein tief verwurzelter, christlicher Glaube verbietet, eine Waffe in die Hand zu nehmen, verweigert Franz den Kriegsdienst für die Wehrmacht. Ohne Hoffnung auf Rettung wird der gesetzestreue Bauer verhaftet, eingekerkert und gefoltert. Auch vor Gericht wird er vorgeführt und schließlich gar zum Tode verurteilt.

Doch Jägerstätter hält an seiner Überzeugung fest, sein Glaube und seine Liebe zu seiner Frau Fani (Valerie Pachner) helfen ihm dabei, seinem unausweichlichen Schicksal zum Trotz ein freier Mann zu bleiben - bis zum bitteren Ende...


Kritik zu Ein verborgenes Leben

Eine schreckliche, doch wahre Geschichte: Hollywood-Regisseur Terrence Malick verschlägt es nach überwältigenden Dramen wie „The Tree of Life“ (2011) oder „Der schmale Grat“ (1998) in den deutschsprachigen Raum, um sein Wort einer Geschichte zu leihen, die sonst auf ewig verborgen geblieben wäre. Ein Widerstandsdrama der intensivsten Gangart, die das Schicksal vieler Männer und Frauen thematisiert, die sich aus unterschiedlichen Beweggründen gegen die Nationalsozialisten im Zweiten Weltkrieg wehrten. Dabei setzt der Regisseur auf einen internationalen Cast, der sich sehen lassen kann. Neben August Diehl in der tragischen Hauptrolle des patriotischen Bauern sowie Indie-Entdeckung Valerie Pachner begeistern große Namen wie die bereits tragisch verstorbenen Bruno Ganz und Michael Nyqvist, sowie Matthias Schoenaerts und Jürgen Prochnow in diversen, zentral angelegten Rollen.

Als Herzensprojekt Malicks geht „Ein verborgenes Leben“ in die Geschichte ein, welches er im Laufe vieler Jahre mit sichtlich viel Feingefühl für ein internationales Publikum vorbereitete. Die Geschichte des Bauern Jägerstätter sollte Gehör finden und Kritik üben, was dem prämierten Regisseur definitiv geglückt ist.