Menschlichkeit verschwimmt: Im futuristischen Vergnügungspark „
Westworld“ sorgen künstliche Intelligenzen, die sogenannten Hosts, dafür, dass sich die Besucher in fremde Welten stürzen können. Als Schachfiguren in einem buchstäblichen Cowboy-und-Indianer-Spiel erleben die Hosts einen einzelnen Tag wiederholt aufs Neue. Nach und nach wird jedoch klar, dass die menschenähnlichen Maschinen durchaus in der Lage sind, Erinnerungen und andere Empfindungen zu entwickeln - bis die Situation vollends eskaliert und die Hosts zur Flucht ansetzen...
© HBO / Sky Deutschland
Der verkappte Beiname „The New World“ macht die Stoßrichtung der neuen Staffel schon vorab deutlich: Im dritten Jahr wird sich in „Westworld“ vor allem inszenatorisch einiges verändern. Nach zwei phänomenalen Staffeln im Herzen des Wild West-Vergnüngsparks befinden sich unsere Helden nun im dystopischen Los Angeles einer nicht näher benannten Zukunft. In dieser neuen Welt müssen sich die Hosts nun zunächst zurechtfinden, gleichzeitig aber auch stets nach einem höheren Sinn streben.
„Diese Staffel ist weniger ein Ratespiel, sondern ein Erlebnis, bei dem die Hosts endlich ihre Macher kennenlernen“, kommentierte Showrunner
Jonathan Nolan vor einigen Monaten via
Entertainment Weekly. Die Zeichen der Zeit stehen also auf Neuanfang.
Auch in Staffel 3 setzt „Westworld“ wieder auf bekannte Gesichter sowie diverse namhafte Neuzugänge. Neben
Evan Rachel Wood,
Thandie Newton,
Jeffrey Wright,
Tessa Thompson und natürlich Ed Harris als Mann in Schwarz melden sich im neuen Jahr zusätzlich „
Breaking Bad“-Star
Aaron Paul, Altmeister
Vincent Cassel sowie
Lena Waithe („
Ready Player One“) jenseits von „Westworld“ an. Kleines Negativerlebnis vorab: Statt der gewohnten zehn Episoden müssen Fans der gefeierten HBO-Serie diesmal mit lediglich acht Folgen vorliebnehmen. Dafür steht bereits relativ sicher fest, dass „Westworld“ auch eine vierte und fünfte Staffel erhalten wird - da kommt noch Großes auf uns zu!