Die Handlung von Wer einmal lügt

Die drei Hauptfiguren der Harlan Coben-Verfilmung verstecken düstere Geheimnisse hinter der Fassade ihres ansonsten gewöhnlichen Lebens. Megan (Cush Jumbo) ist eine Mutter mit drei Kindern, Ray (James Nesbitt) hängt in einem perspektivlosen Job fest und Broome (Richard Armitage) kann einen Vermisstenfall, den er nie aufgeklärt hat, nicht verwinden. Eine alte Freundin von Megan hat jedoch aufrüttelnde Nachrichten für die drei.


Kritik zu Wer einmal lügt

Nachdem bereits einige Werke des US-amerikanischen Autors Harlan Coben ihren Weg in die Film- und Fernsehwelt gefunden haben (z.B. „The Four“, „Safe“), hat der Streaming-Riese Netflix nun zugeschlagen und sich ein längerfristiges Projekt unter den Nagel gerissen. Insgesamt 14 Werke des Schriftstellers sollen für Netflix auf Film gebannt werden.

Kein Lebenszeichen“ und „Ich schweige für dich“ haben bereits zwei ihren Weg in das vielfältige Programm des Streamers gefunden. Mit der Miniserie „Wer einmal lügt“ kommt nun also schon das dritte Ergebnis aus dieser Zusammenarbeit.

Neben einer typisch düsteren Story voller Intrigen und Geheimnisse hat sich das Team von „Wer einmal lügt“ unter anderen die beiden „Der Hobbit“-Stars Richard Armitage und James Nesbitt sowie Serien-Star Cush Jumbo („The Good Fight“, „The Beast Must Die“) für die Hauptrollen ins Boot geholt.

Doch während die beiden männlichen Darsteller ihren Rollen den ein oder anderen geistreichen Move entlocken können, ist Jumbos Darbietung zwar solide, reicht aber nicht an ihre früheren Erfolge heran.
Glücklicherweise ist die Miniserie „Wer einmal lügt“ allein schon wegen der gelegentlichen Neo-noir-Einflüssen ein echter Hingucker, dass die kleinen Ungereimtheiten hierbei kaum ins Gewicht fallen.

Lohnt sich, weil...

... Harlan Coben inzwischen den Netflix-Alleinunterhalter spielt, wenn es um packende Crime-Serien mit Mystery-Touch geht. Nach diversen Reisen quer durch Europa bringt „Wer einmal lügt“ die spannungsgeladene Szenerie endlich wieder zurück auf die Insel. Denn mal ehrlich: Die britischen Hits waren die besten!