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Die Handlung von Till Death

Viel fehlt nicht mehr für eine Trennung. Doch obwohl das Ende ihrer Ehe bereits besiegelt zu sein scheint, beschließt Mark (Eoin Macken), seiner Frau Emma (Megan Fox) einen Hochzeitstag wie aus dem Bilderbuch zu bereiten. In einem abgelegenen Haus am See fehlt es dem Paar an diesem Tag an nichts. Zwischen Rosenblättern und romantischem Kerzenlicht verspricht Mark Emma sogar, dass er sich in Zukunft bessern wolle, um ihrer Liebe noch eine Chance zu geben.

Ein Moment auf Wolke 7 - bis zum nächsten Morgen. Gerade als Megan erwacht, begeht Mark vor ihren Augen Selbstmord. Doch damit nicht genug: Als sie reichlich traumatisiert feststellt, dass sich Mark mit Handschellen an sie gekettet hat, verschaffen sich zwei Männer Zugang zum Haus.

Offenbar wollte Mark auf Nummer sicher gehen, dass auch wirklich sie beide an diesem Morgen sterben. Doch Megan denkt gar nicht daran, in dieser Situation jetzt einfach kampflos aufzugeben...


Kritik zu Till Death

Mit Hollywood-Karrieren ist das ja immer so eine Sache. Wenn du als Frau im Blockbuster-Popcorn-Bereich startest und in Filmen wie „Transformers“ oder „Teenage Mutant Ninja Turtles“ in erster Linie über deine Optik gecastest wirst, lässt die geifernde Männerdomäne etwaiges Talent gern mal unter den Tisch fallen. So geschehen im Fall von Megan Fox. Ich meine ey, habt ihr den lächerlich unterschätzten „Jennifer's Body - Jungs nach ihrem Geschmack“ gesehen? Also trotz der miserablen Marketing-Kampagne, die - oh, Wunder - nur auf Megans Körper abzielte?

Über eine Reihe falscher Entscheidungen spielte sich Megan Fox über die Jahre ins Aus. Nach ihrem herrlich selbstironischen Auftritt in „New Girl“ kam eigentlich nur noch C-Movie-Abfall. Bis 2021.

Till Death“ könnte Megan Fox endlich das verdiente A-List-Comeback bescheren. Und vielleicht sogar noch mehr. Der blutige Crime-Thriller mit Horror-Elementen wird für sie zur One-Woman-Show mit überraschend viel charakterlicher Tiefe, mit der sie beweisen kann, über wie viel schauspielerisches Talent sie doch verfügt. Darstellerisch ist da von Liebe über Trauer und Angst bis hin zu Wut quasi alles mit dabei - herrlich frostig bebildert von Regie-Debütant S.K. Dale.

Lohnt sich, weil...

... „Till Death“ in feinster „Panic Room“-Manier als brutaler Kammerspiel-Thriller überzeugt. Endlich mal wieder ein ordentlicher Karriere-Boost für Megan Fox?