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Die Handlung von The Kissing Booth 2

Der romantischste Sommer der Geschichte liegt nun hinter ihr und Elle ( Joey King ) sieht ihrer Zukunft zuversichtlich entgegen. Weil Noah (Jacob Elordi) nach Boston ziehen musste, um sein Studium in Havard anzutreten, haben sich die beiden Frischverliebten dazu entschieden, eine Fernbeziehung zu testen. Was zunächst problemlos funktioniert, birgt schon bald ein Risiko für ihre Liebe: Noahs neue Clique wird von der perfekten College-Schönheit Chloe ( Maisie Richardson-Sellers ) angeführt. Doch auch an ihrer eigenen Schule warten sogleich neue Probleme auf den charismatischen Wirbelwind: Lee ( Joel Courtney ) und Elle waren den Sommer über so sehr von ihren jeweiligen Beziehungen abgelenkt, dass sie glatt den Kissing Booth vergessen haben!

Auf der Suche nach geeigneten Kandidaten kommt ihnen der attraktive Marco (Taylor Zakhar Perez) gerade recht. Über den geplanten Tanzwettbewerb, an dem Elle dringend teilnehmen will, um sich ihr bevorstehendes Studium finanzieren zu können und vielleicht sogar zu Noah nach Boston zu ziehen, kann sie den leidenschaftlichen Tänzer Marco schließlich von dem Kissing Booth überzeugen. Doch je mehr Zeit Elle und Marco miteinander verbringen, desto näher kommen sich die beiden. In der Zwischenzeit hat Lee ebenfalls mit seiner Beziehung zu Rachel ( Meganne Young ) zu kämpfen - seine beste Freundin Elle ist eben einfach immer da und lässt dem Paar kaum Freiraum...


Kritik zu The Kissing Booth 2

Netflix und Romcoms, das ist eben eine ganz eigene Lovestory für sich. Gleich zwei Filmreihen stampfte der Streaming-Anbieter neben diversen Solotiteln („Nur die halbe Geschichte“, „The Last Summer“) in kürzester Zeit aus dem Boden, die sich mit romantisch kitschigem Chaos, typischen Teenagerproblemen und den Veränderungen auseinandersetzen, die jeder Mensch in seinem Leben mindestens einmal durchlaufen muss. Neben der „To All the Boys“-Reihe mit Lana Condor und Noah Centineo , die bereits Anfang des Jahres eine Fortsetzung spendiert bekam, rockte vor allem „The Kissing Booth“ in 2018 die Streaming-Charts. Zuckersüß romantische Unterhaltung für Teenager und Junggebliebene, garniert mit talentierten Hollywood-Youngstern und 80s-Teenikone Molly Ringwald („Pretty in Pink“, „Breakfast Club“) - was will man mehr?

Einziger Kritikpunkt an „The Kissing Booth 2“: Das Sequel ist 10 bis 20 Minuten zu lang geraten. Bewegen sich Romcoms normalerweise im klassischen 90-Minuten-Rahmen, sprengt die Fortsetzung nun sämtliche Grenzen und sitzt ganze 130 Minuten lang. Leider spürt man hier und da auch, auf welche Szenen Regisseur und Autor Vince Marcello hätte verzichten können, wenn Elle und Lee beispielsweise zum x-ten Mal tanzen gehen oder die komplette Schule an einem Sportwettbewerb teilnimmt, der wenig zur Geschichte beiträgt. Doch warum beschweren, wenn das Gesamtpaket so charmant kitschig ist wie schon lange nicht mehr.

Es gab mal eine Zeit, in der Highschool-Romanzen fester Bestandteil der Kinolandschaft waren und vor allem das jüngere Publikum in regelmäßigen Abständen mit verträumten Lovestorys und seichter Dramedy begeisterten. Inzwischen scheint nur noch Netflix zu verstehen, dass Filme wie „The Kissing Booth 2“ einfach unglaublich wichtig sind - Kitsch ist eben Liebe.